Ein bitterer Einfädler hat Marco Schwarz das Weltcup-Comeback ein wenig vermasselt. Nach einem starken ersten Lauf fädelte der ÖSV-Läufer im zweiten Durchgang bereits beim sechsten Tor ein. Dass sein Körper bei der Rückkehr auf der schwierigen Piste in Val d‘Isere mitgespielt hat, sorgt hingegen für große Erleichterung.
„Man muss realistisch bleiben. Ziel ist es einmal, in den zweiten Durchgang zu kommen und das Rennfeeling wiederzubekommen“, hatte der ÖSV-Skistar vor seinem Slalom-Einsatz am Sonntag in Val d‘Isere angekündigt. Mit seinem Auftritt im ersten Lauf hat er dann wohl auch sich selbst überrascht.
„Ich bilanziere irrsinnig positiv“
Als starker Zehnter ging Schwarz in die Entscheidung. Dort gab es jedoch rasch eine Enttäuschung: Nach wenigen Toren fädelte der Rückkehrer ein – Riesenpech bei seinem Comeback-Rennen. „Der Ausfall ist natürlich bitter“, so Schwarz im ORF-Interview, „aber ich bilanziere irrsinnig positiv.“ Der Körper habe sich auf der rumpeligen Piste „sehr gut verhalten“: „Für das habe ich den ganzen Sommer hart geschuftet!“
Riesentorlauf-Rückkehr eventuell in Alta Badia
Im Riesentorlauf habe er drei gute Trainingstage auf Kunstschnee hinter sich, eisigere Verhältnisse werden vor einem möglichen Einsatz in Alta Badia (22.12.) noch simuliert.
Nach Kreuzbandriss auch noch Bandscheibenvorfall
Nach einem überstandenen Kreuzbandriss war Schwarz auf dem Weg ins Chile-Vorbereitungscamp von einem Bandscheibenvorfall zurückgeworfen. Erst im Oktober stieg er wieder ins Skitraining ein, das rasch vielversprechend verlief. Jetzt ist Schwarz auch endlich wieder zurück im Ski-Weltcup.
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