„Krone“-Stopplicht

Nette Überraschung! Die ÖFB-Stars zum Angreifen

„Krone“-Sportchef Peter Moizi schreibt in seiner jüngsten Kolumne über Ralf Rangnick und Co. 

(Bild: GEPA, Krone Kreativ)

Eine nette Überraschung, ein verfrühtes Christkindl für die U8-Kids von Klosterneuburg. Teamchef Ralf Rangnick meldete sich persönlich zu Wort. „Trainiert weiter fleißig! Es gibt keinen Ersatz dafür, um sich viel mit dem Ball zu beschäftigen“, erklärte der 66-Jährige, „ich würd mich freuen, wenn der eine oder andere in sieben, acht oder zehn Jahren bei uns im Nationalteam spielt.“ Für die fußballbegeisterten Buben eine Motivationsspritze der Superlative, Trainer Florian und der kleine Xavi waren den Tränen nahe. Eine charmante Geste, die übrigens keine Selbstverständlichkeit ist. Als Ex-Teamchef Marcel Koller vor Jahren bei einem Termin um eine kurze Videobotschaft für Kinder gefragt wurde, lehnte der Schweizer ab: „So etwas mache ich prinzipiell nicht!“ Rangnick hingegen setzt auf die Volksnähe. Die öffentlichen Trainingseinheiten ziehen Fans aus ganz Österreich an, die Stars erfüllen Selfie-Wünsche und schreiben Autogramme.

Die Anhänger sind begeistert. Weil es nur selten die Möglichkeit gibt, die Idole hautnah zu erleben. Früher spielten Helden wie Hans Krankl oder Herbert Prohaska Woche für Woche in der heimischen Bundesliga, mittlerweile verbringen die Besten den Großteil ihrer Karriere im Ausland. Umso wichtiger ist es, dass der ÖFB seine Stars in der Heimat öfters in entspannter Atmosphäre zum Angreifen präsentiert.