Das dritte Adventwochenende hat der FSV Mainz 05 mit seinem 2:1-Heimsieg in der deutschen Bundesliga gegen den FC Bayern zum vorweihnachtlichen Fest gemacht. Bei den Münchnern herrscht hingegen nach der ersten Ligaplaite Unruhe, Joshua Kimmich schlägt Alarm.
„Wir sehen schon, dass wir jetzt vier Niederlagen haben - zwei in der Champions League, im Pokal sind wir raus. Jetzt ist es in der Bundesliga die erste Niederlage. Es ist ein gefährlicher, aber auch entscheidender Moment, dass wir jetzt als Mannschaft zusammenstehen und weiter hart arbeiten“, fordert Kimmich. „Wir kriegen keinen Sieg geschenkt, das hat man heute gesehen.“
Lee Jae-sung hatte die Mainzer, bei denen die ÖFB-Legionäre Phillipp Mwene und Karim Onisiwo mitwirkten, mit seinem Doppelpack zu den drei Punkten geschossen und damit den Bayern die erste Saisonniederlage in der Meisterschaft zugefügt. Bo Henriksen, der mit Mainz die letzten beiden Duelle mit dem deutschen Rekordmeister 0:4 und 1:8 verloren hatte, ist voll des Lobes für seine Spieler. „Ich bin sehr stolz auf die Mannschaft. Wir waren da in jedem Zweikampf, wir haben auch gut Fußball gespielt. Das war überragend.“
Kompany: „Waren nicht auf bestem Level“
Auch Bayern-Spieler Thomas Müller gesteht dies dem Gegner zu. „Mainz hat ein gutes Spiel gemacht und hat uns in Dinge verwickelt, die sie gut können. Diese zweiten Bälle, immer wieder kleine Fouls, immer wieder Zweikämpfe.“ Sein Trainer Vincent Kompany versucht die Niederlage schnell abzuhaken. „Ich glaube nicht, dass wir zu wenig gekämpft haben, aber wir haben das in der Vergangenheit schon besser hinbekommen. Wenn es um Qualität geht, waren wir heute nicht auf unserem besten Level. Wir werden diese Niederlage dafür verwenden, um ein Feuer zu entfachen für das nächste Spiel.“
Schmerzlich vermisst wurde vor allem Harry Kane – als Anspielstation und als Torjäger. Im letzten Pflichtspiel des Jahres am Freitag gegen Leipzig am Freitag könnte der englische Stürmerstar nach seinem Muskelfaserriss wieder zurückkehren. In der Tabelle schrumpfte der komfortable Vorsprung des Klubs von Konrad Laimer etwas zusammen, auf Meister Leverkusen sind es noch vier Zähler. Die Mainzer klopfen derweil an den Europacup-Plätzen an.
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