Als Selbstbedienungsladen sah ein rumänisches Quintett Baustellen im Süden des Landes an – die Bande machte vor ihrer Zerschlagung Beute in der Höhe von 250.000 Euro!
Sie schwärmten aus wie räuberische Hornissen und durchkämmten Baustellen, Lagerplätze und Betriebsgelände im gesamten südlichen Niederösterreich. Objekte ihrer diebischen Begierde: Hochwertige Maschinen, Geräte, aber auch, was sonst nicht niet- und nagelfest war wie hochwertiger Fahrräder, Rasenmäher. Kinderwägen, Spezialbohrer und und und! Besonders reiche Beute machte das Quintett bei Coups in Brunn am Gebirge, Wiener Neudorf, Himberg, aber auch in Wien!
Kriminelle gezielt ins Land geschickt
Kopf der Bande war bis zur Zerschlagung dieser durch hervorragende internationale Polizeiarbeit ein 46-Jähriger, der seinen Männern gezielt Aufträge erteilte und sie mit diesen in der Tasche nach Österreich aussandte. Der Hauptverdächtige – er beteuert nur Aufpasserdienste geleistet zu haben – wurde in dessen Heimat festgenommen. Zuvor hatten seine Komplizen den Kriminalisten den Ort des Beutebunkers verraten. Dieser quoll im wahrsten Sinne des Wortes über. Auch andere Verstecke wurden preisgegeben. Geschätzter Gesamtwert des entwendeten fremden Eigentums: fast 250.000 Euro.
Noch kein Prozesstermin fixiert
„Mein Mandat wurde überstellt und sitzt seither in der Justizanstalt Korneuburg in Untersuchungshaft. Ihm wird wegen des Verbrechens des gewerbsmäßigen Diebstahls im Rahmen einer kriminellen Vereinigung – teilweise durch Einbruch – der Prozess gemacht“, schildert der erfahrene Verteidiger des verdächtigten Landsmannes, Constantin-Adrian Nitu. Strafrahmen, den der Anwalt naturgemäß möglichst gering halten will: Sechs Monate bis zu fünf Jahren! Eine Ladung für die Hauptverhandlung hält Nitu aber noch nicht in Händen.
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