13 Kulturpreise wurden in der Carinthischen Musikakademie Ossiach vergeben, der Landeskulturpreis ging an Josef Winkler.
Eigentlich hätte er ihn schon 2017 erhalten sollen, doch damals ging der Büchner-Preisträger leer aus, weil nur Peter Turrini, mit dem er ex aequo ernannt worden war, geehrt worden ist.
Sieben Jahre später nahm ein sichtlich bewegter Josef Winkler nun endlich den lange überfälligen Landeskulturpreis in der Sparte Literatur (20.000 Euro) sowie den minutenlangen Jubel der Gäste im voll besetzten Saal der Carinthischen Musikakademie entgegen. Dass Winkler, „im Gegensatz zu vielen anderen Autoren und Autorinnen Kärnten, seinem eigenen literarischen Kontinent, nie den Rücken gekehrt hat“, hob Laudator Klaus Kastberger hervor.
Landeskulturpreis: Neben Schriftsteller Josef Winkler wurden folgende 12 Kreative ausgezeichnet:
Acht Förderpreise (je 5000 Euro) für: Terese Kasalicky (Bildende Kunst), Mira Stadler (Darstellende Kunst), Barbara Juch (Literatur), Duo Sonoma (Mira & Sara Gregorič), Lukas Joham (Volkskultur), Patrick Rodler (Naturwissenschaften), Verena Repar (Elektronische Medien, Fofografie, Film) , Franz Hartlieb (Geistes- und Sozialwissenschaften).
Würdigungspreise (8000 Euro) erhielten: Elisa Molitschnig, Christina Beretta, Cvetka Lipuš.
Anerkennungspreise (7000 Euro) für freie Kulturarbeit: Kulturvereine Zarja und Peršman.
Der erste Wulfenpreis (5000 Euro) ging an Natürschützer Klaus Krainer.
Die „Rede zur Lage der Kultur“ war Antonio Fians aktueller Anlass, um angesichts der Geldnot vor der Entwicklung in Österreich und einer „Kultur der Kulturlosigkeit“ zu warnen. Noch drastischer brachte es Angelika Hödl, Vorsitzende des Kärntner Kulturgremiums, auf den Punkt: „Der Kultur geht es überall, lokal wie international, an den Kragen.“
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