Schlechteste Defensive

Die beinharte Analyse zum Absturz der Austria

Kärnten
16.12.2024 14:01

Der Umbau bei Austria Klagenfurt hat wie erwartet seine Folgen! Defensiv und offensiv ist man ausbaufähig. Mit dem 0:3 beim Jahresausklang in Salzburg kassierte man die fünfte Pleite in Folge – die Tordifferenz betrug dabei 1:17! Insgesamt musste Klagenfurt die meisten Gegentore aller Teams einstecken –  mit 35 Stück.

Endlich Urlaub! Das denken sich jetzt sicher alle Beteiligten der Austria Klagenfurt. Spieler, Trainer und in die ganze Chefetage. Drei Jahre lieferte man voll ab, mischte in der Meisterrunde mit – zuletzt war Violett nur ein Prügelknabe. Das 0:3 in Salzburg zum Ausklang bedeutete die fünfte Pleite (Tordifferenz 1:17!) in Folge. Insgesamt hat die Austria heuer mit Tirol mit 14 die zweitwenigsten Tore gemacht, mit 35 die meisten aller Klubs kassiert.

Auch Trainer Peter Pacult grübelt. (Bild: GEPA/GEPA pictures)
Auch Trainer Peter Pacult grübelt.

Problem hausgemacht
Das Problem ist aber hausgemacht – durch den Umbau im Sommer und natürlich, weil gespart werden muss. Boss Zeljko Karajica ist aber zu verstehen. Er ist fast fünf Jahre da, der Klub schreibt aber noch immer rote Zahlen. Die Fans blieben trotz der Top-Leistungen aus, wie auch die Unterstützung der Wirtschaft und Politik.

Günther Gorenzel und Zeljko Karajica. (Bild: Kuess Josef/Kuess)
Günther Gorenzel und Zeljko Karajica.

Es muss gesparrt werden
Karajica hält den Klub am Leben und in Zeiten wie diesen muss eben eingespart werden. „In 25 Jahren hab ich nie fünfmal in Folge verloren, klar gefällt mir das nicht“, sagt Sportchef Günther Gorenzel. „Aber es gab einen Umbau. Und die Voraussetzungen sind nun eben so. Damit müssen Trainer Peter Pacult und ich umgehen und Lösungen auf Basis der wirtschaftlichen Möglichkeiten finden.“

Martin Hinteregger soll im Frühjahr die Abwehr stabilisieren. (Bild: GEPA/GEPA pictures)
Martin Hinteregger soll im Frühjahr die Abwehr stabilisieren.

Auch die Stützen ließen aus
Dabei hatte Klagenfurt einen tollen Start, mit den Verletzungen fiel man aber in ein Loch. Das Problem war auch, dass Kapitän Thorsten Mahrer ohne Nicolas Wimmer nur mehr ein Schatten war. Ihm wird Martin Hinteregger im Frühjahr sicher gut tun. Zu sehen war auch, dass Goalie Simon Spari noch kein Philipp Menzel ist.

Ein Stürmer gesucht
Vorne braucht man unbedingt einen Stürmer. Ben Bobzien ist brav, allein aber reibt er sich auf. Im Mittelfeld würde ein echter Sechser helfen – da kann man auf Denzel Owusu hoffen. Trainingsstart ist am 7. Jänner. Pacult bleibt fix. In den nächsten Tagen wird eine längerfristige Zusammenarbeit veröffentlicht.

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