Probleme mit Knien

Rennen statt OP bei Venier: „Muss durchbeißen“

Stephanie Venier

(Bild: APA/Getty Images)

Das Knie, die Achillesferse der Skifahrer. So auch für Stephi Venier. Sie spürt vermehrt die Belastung im Renn-Modus – auch, wenn sie es nicht als Ausrede gelten lassen will.

„Ich wollte es klein halten, aber irgendwer hat esausgeplaudert“, sagt die Tirolerin. „Mittlerweile hapert es bei beiden Knien. Schon letztes Jahr habe ich geschaut, dass ich die Saison irgendwie rüberbringe.“

Arzt riet zu OP
Venier ist im Austausch mit Dr. Christian Fink – der riet ihr zu einer Operation, Venier entschied sich dagegen. Denn dann hätte sie die WM in Saalbach sowie Olympia 2026 verpasst. „Da muss ich jetzt durchbeißen. Wir haben es aktuell im Griff, im Training gilt Qualität statt Quantität.“

Stephanie Venier

(Bild: Birbaumer Christof)

Nach Rang 17 in der Abfahrt wurde sie im Super-G 13., ein Fehler kostete ihr eine Top-Platzierung. „Die Woche war eine Plage, ich dachte ich fahr heim, mich hat es nicht mehr gefreut. Schade um den Schnitzer, aber das war endlich wieder Skifahren, wie ich es mir vorstelle. Das macht mir Mut.“

Nächste Chance: Samstag in St. Moritz. Wo Lindsey Vonn, die mit ihrer Vorläuferzeit in der Abfahrt von Beaver Creek in die Top 10 gefahren wäre, ihr Comeback gibt. Fehlen wird Mikaela Shiffrin, die sich nach der in Killington erlittenen Bauchwunde einer „unerwarteten OP“ unterziehen musste. Sie fällt wohl einige Wochen aus. Wie Petra Vlhova: Sie erlitt einen Rückfall, hat Knie-Beschwerden – die WM in Saalbach wackelt.