Freitagabend war bekannt geworden, dass der Einstieg von der von Stefan Pierer, Mark Mateschitz und zwei Gesellschaften der Raiffeisenlandesbank Oberösterreich gegründeten Robau Beteiligungsverwaltung bis 28. Februar vollzogen werden muss. Am Montag gab der Investor bekannt: Die Übernahme ist auf der Zielgeraden.
Aufgrund der Insolvenz beim von Stefan Pierer geführten Motorradhersteller KTM und dem europäischen Restrukturierungsverfahren bei der Pierer Industrie AG wurden Stimmen laut, die bezweifeln, ob der Einstieg der Robau Beteiligungsverwaltung GmbH mit Pierer, Mark Mateschitz und zwei Gesellschaften der Raiffeisenlandesbank Oberösterreich überhaupt Realität wird.
Bis 28. Februar Zeit
Letzte Woche kam dann Bewegung in die Sache. Erst gab Rosenbauer bekannt, dass sich der Deal nicht mehr wie erwartet heuer ausgehen werde, sondern noch regulatorische Genehmigungen fehlen und damit der Einstieg des Investors erst im ersten Quartal 2025 erwartet wird. Freitagabend dann ein erneutes Update: Bis 28. Februar bekam man von Finanzierungsinstituten und Kreditgebern Zeit, den Deal unter Dach und Fach zu bringen.
Am Montag informierte dann die Robau Beteiligungsverwaltung GmbH, hinter der Stefan Pierer, Mark Mateschitz und die RLB OÖ stehen, dass die Übernahme auf der Zielgeraden ist. Nur mehr vier Länder im arabischen Raum haben noch keine Freigabe durch die jeweiligen Wettbewerbsbehörden erteilt, wurde informiert.
Sobald alle Freigaben da sind, werden die Kapitalerhöhung und der Anteilserwerb durch Robau an Rosenbauer vollzogen: 50,1 Prozent werden dann im Besitz der Robau sein. Parallel dazu wird ein Pflichtangebot an alle anderen Aktionäre ausgelöst. 35 Euro pro Aktie werden geboten.
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