Wegen mutmaßlichem Pfusch beim Garagenbau sind die Lifte ständig außer Betrieb – der Betreiber ignoriert die Beschwerden. Die Mieter lassen das aber nicht auf sich sitzen.
Wegen mutmaßlichem Pfusch beim Garagenbau sind die Lifte ständig außer Betrieb – der Betreiber ignoriert die Beschwerden
Rund um den Karl-Seitz-Hof in Floridsdorf herrscht Parkplatznot. Gemeindebau-Bewohner, die ein Auto besitzen, sind oft auf einen der Garagenplätze angewiesen – und die schlagen mit saftigen 114 Euro pro Monat zu Buche. Doch jetzt platzt vielen Mietern der Kragen: Seit Monaten sind die Aufzüge in der Tiefgarage defekt, und der Betreiber BOE lässt die Betroffenen mit Ausflüchten im Regen stehen.
Besonders für ältere und gehbehinderte Menschen ist der Weg zum Auto (bis zu sieben Stockwerke) nicht zu bewältigen. Auch brisant: Einer der beiden Lifte ist bereits seit 2014 außer Betrieb!
Die Probleme mit der Garage sind nicht neu. Schon bei der Errichtung der Anlage im Jahr 2005 hatten die Planer offenbar die Grundwassersituation unterschätzt. Immer wieder standen Stockwerke unter Wasser, von den Wänden tropfte es, und die Elektrik der Aufzüge, deren Motoren im untersten Geschoss verbaut wurden, gibt regelmäßig den Geist auf, schildern Mieter.
Der Vermieter muss endlich handeln und die defekten Lifte rasch reparieren lassen.
Alt-Bezirksrat Hans Jörg Schimanek
Bild: Jöchl Martin
Alt-Bezirksrat Hans Jörg Schimanek, der sich für die Anliegen der Mieter starkmacht, spricht Klartext: „Der Vermieter muss endlich handeln und die defekten Lifte rasch reparieren lassen. Zudem fordere ich, dass die Platzmieten für die Dauer der Nichtnutzung aus Kulanz rückerstattet werden!“ Eine Anfrage der „Krone“ an den Garagen-Betreiber BOE blieb dagegen unbeantwortet.
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