DNA jetzt bestätigt

Luchs hat in Eibiswald eine Rehgeiß gerissen

Steiermark
16.12.2024 15:08

Schon in der Nacht auf 26. November kam in Eibiswald der Verdacht auf, ein Luchs könnte hinter dem Riss einer Rehgeiß stecken. Nun hat eine DNA-Probe das bestätigt – laut Jägern eine „Sensation“ und Grund zur Freude.

Die steirische Jägerschaft spricht von einer „sensationellen Entdeckung“, weil es sich bei dem Luchs um ein bis dato unbekanntes Tier handeln soll. Durch die Analyse des Risses und von Kot konnte die tote Rehgeiß einem Luchs zugeordnet werden.

„Die Anwesenheit eines Luchses erhöht die Artenvielfalt und stellt eine Bereicherung in unseren heimischen Revieren dar“, schreibt die steirische Jägerschaft. Aufgrund der geringen Populationsdichte und der hohen Sterblichkeitsrate bei Jungtieren sind hohe Zuwachsraten nicht zu erwarten.

Nur wenige wilde Luchse leben in der Steiermark
Fünf bis sieben Tiere dürften in etwa dauerhaft in der Steiermark leben. Zur Beute des Luchses zählen bei uns in erster Linie Rehe, Gams, Füchse und hasenartige Beutetiere. „Die natürliche Rückkehr des Luchses als Teil unseres Ökosystems sehen wir sehr positiv“, sagt Landesjägermeister Franz Mayr-Melnhof-Saurau.

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Wenn es um Wildtierdaten geht, ist die Jägerschaft auch für die Wissenschaft immer der erste Ansprechpartner.

(Bild: Sepp Pail)

Franz Mayr-Melnhof-Saurau

Wolfsrudel kommt nah an die Grenze
Im Zuge des Austausches mit slowenischen Experten erfuhren steirische Jäger auch, dass ein Rudel aus fünf Wölfen in nur zehn Kilometern Entfernung zur steirischen Grenze per Wildkamera gesichtet wurde.

Porträt von Steirerkrone
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