Österreichs erste kommunale „Mobile Asphaltmischanlage“ steht ab sofort in Villach im Einsatz. Sie ersetzt dort den vergleichsweise teuren „Kübel-Asphalt“.
Wiederverwerten statt entsorgen – von der Aufbereitung von gebrauchten Elektrogeräten bis hin zu nicht mehr benötigten Gebrauchsartikeln aller Art – dieses Motto wird in Villach nun sogar im Straßenbau umgesetzt.
Täglich bis zu 1,5 Tonnen „neuer“ Asphalt
Mit der „Mobilen Asphaltmischanlage“ können nämlich alte Asphaltreste wieder aufbereitet werden. Und das sogar direkt vor Ort: Die Maschine wird mit alten Asphaltresten befüllt, die bei 180 Grad umgewandelt werden. Bis zu 1,5 Tonnen Asphalt können so täglich reaktiviert werden. Die Maschine ist die österreichweit erste ihrer Art, die im kommunalen Einsatz steht. Genutzt wird sie vorwiegend, um Schlaglöcher zu stopfen sowie nach kleineren Instandsetzungen.
„Dass wir die ersten in Österreich sind, die auf diese innovative Methode setzen, zeigt einmal mehr, wie intensiv die Stadt auf Innovation und Umweltschutz setzt“, so Vizebürgermeisterin Sarah Katholnig.
Mit der Maschine kann das ganze Jahr über gearbeitet werden. Das heißt, dass die Stadt für kleinere Sanierungen nicht auf Öffnungszeiten der Asphaltwerke angewiesen ist.
Der bisher bei kleinen Straßensanierungen und Schlaglöchern verwendete und vergleichsweise teure „Kübel-Asphalt“ wird somit fast komplett eingespart. Eine attraktive Förderkulisse sorgt zusätzlich dafür, dass die Anschaffung nur 15.000 Euro kostet. „Diese Investition amortisiert sich in nur einem Jahr“, so Alfred Wolligger, Chef des Wirtschaftshofes.
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