Blutbad in US-Schule
Schülerin erschießt einen Kameraden und Lehrkraft
An einer Schule im US-Staat Wisconsin hat am Montag laut Medien eine Schülerin plötzlich das Feuer eröffnet und einen Kameraden und eine Lehrkraft erschossen. Mehrere weitere Personen wurden zum Teil schwer verletzt. Beim Eintreffen der Polizei war die verdächtige Schützin bereits tot.
Während einer früheren Pressekonferenz war fälschlicherweise von mindestens fünf Toten die Rede gewesen. Die Bluttat hatte sich Montagvormittag (Ortszeit) in einer christlichen Privatschule in Madison ereignet, an der rund 400 Kinder und Jugendliche ab dem Kindergartenalter betreut und unterrichtet werden. Der zuständige Polizeichef, Shon Barnes, sagte bei einer Pressekonferenz, dass die Schüsse auf „einen Raum beschränkt“ gewesen seien. „Heute ist ein trauriger, trauriger Tag – nicht nur für Madison, sondern für das ganze Land“, sagte Barnes weiter.
Polizeichef: „Es besteht keine Gefahr mehr“
Derzeit bestehe keinerlei Gefahr mehr am Tatort oder an anderen Schulen in der Umgebung, betonte Barnes, der auch auf einen glücklichen Zufall hinwies: Polizeisanitäter hatten gerade eine Schulung in der Nähe, als sie alarmiert wurden. Daher seien sie auch so schnell an Ort und Stelle gewesen. Die erste Priorität sei die Ausschaltung des Bewaffneten gewesen. Anschließend habe man sich um die Verletzten gekümmert, berichtete der Polizeichef den anwesenden Journalisten.
Schule bittet um Gebete
Das Weiße Haus teilte mit, US-Präsident Joe Biden sei über die Situation in Madison in Kenntnis gesetzt worden. Man sei in Kontakt mit den Behörden vor Ort, um je nach Bedarf Unterstützung zu leisten. Die Schule bat über ihren Facebook-Account um Gebete und erklärte, man werde weitere Informationen teilen, sobald sie verfügbar seien.
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