Rekord-Europameister Deutschland bekommt es in der Gruppenphase der Frauen-Fußball-EM mit Österreichs Play-off-Bezwinger Polen, Dänemark und Schweden zu tun.
Das Eröffnungsspiel am 2. Juli in Basel bestreitet das Gastgeber-Team aus der Schweiz gegen Norwegen. Weltmeister Spanien trifft u.a. auf Portugal und Italien, Mitfavorit Frankreich auf den regierenden Europameister England. Dies ergab die Auslosung für das Turnier am Montag in Lausanne.
Die 16 Teilnehmer bestreiten die EM in acht Stadien, Anpfiff ist jeweils um 18.00 oder 21.00 Uhr. Der Basler St. Jakob-Park fasst als größte Arena 34.050 Zuschauer und ist auch Austragungsort des Endspiels am 27. Juli. Die Halbfinalspiele werden in Zürich und Genf ausgetragen. Die UEFA und die Schweizer Organisatoren peilen ein ausverkauftes Turnier und eine Rekord-Zuschauerzahl an: Bei der EM 2022 in England waren es 574.875 Besucher.
Steigerung von 156 Prozent bei Preisgeld
Außerdem gab die UEFA bekannt, dass für die Endrunde 41 Millionen Euro an Preisgeld ausgeschüttet wird. Das ist gegenüber den 16 Mio. Euro aus dem Jahr 2022 eine Steigerung von 156 Prozent – aber noch weit entfernt von den 331 Mio. Euro, die bei der Männer-EM in Deutschland im vergangenen Sommer ausgeschüttet wurden. Die Europameisterinnen können maximal 5,1 Mio. Euro einspielen.
Erstmals fließt ein Teil dieses Preisgelds auch an die Spielerinnen, abhängig vom teilnehmenden Verband zwischen 30 und 40 Prozent. An Clubs, die Spielerinnen für das Turnier abstellen, wird eine Kompensation von 6 Mio. Euro ausbezahlt.
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