Härter als ihr wohl lieb war, musste Österreichs ehemalige Tennis-Nummer 1, die Vorarlbergerin Julia Grabher, beim ITF-Turnier in Tauranga auf der neuseeländischen Nordinsel kämpfen. Doch nach einem fast zweistündigen Fight ging die 28-Jährige als 6:1, 3:6, 6:3-Siegerin gegen die Australierin Stefani Webb vom Platz.
Nachdem knapp verlorenen Billie Jean King Cup-Duell gegen die Ukraine im November war Julia Grabher noch in den USA geblieben und hatte das ITF-W50-Turnier in Boca Raton gespielt, wo sie erst im Viertelfinale der Holländerin Eva Vedder geschlagen geben musste. Danach legte die ehemalige Nummer 54 der Weltrangliste, die nach einer Handgelenks-OP im Herbst 2023 zeitweise sogar aus den Top-1000 der Weltrangliste gefallen war und sich mittlerweile bereits wieder auf Position 490 zurückgekämpft hat, eine vierwöchige Turnierpause ein.
Souverän, bis der Faden riss
Aus der sich die Dornbirnerin jetzt mit einem Auftaktsieg beim ITF-W35er Hardplatzturnier in Tauranga (Nzl) retour meldet. Gegen die Australierin Stefani Webb startete Grabher souverän: Nach drei Breaks und nur 30 Minuten entschied sie Satz eins mit 6:1 für sich.
In Durchgang zwei riss beim Schützling von Coach Günter Bresnik, der auf der neuseeländischen Nordinsel von ihrem Bruder Alex betreut wird, jedoch der Faden. Nachdem die 19-jährige Webb, als aktuelle Nummer 1325 der Welt erst dank einer Wildcard ins Turnier gekommen, zweimal Grabhers Aufschlag durchbrechen konnte, gewann sie Satz zwei mit 6:3 und stellte damit den 1:1-Ausgleich her.
Starker Auftritt im dritten Satz
Doch in der Entscheidung besann sich die Vorarlbergerin ihrer Stärken und startete direkt mit einem Break. Nachdem sie Webb den Aufschlag ein weiteres Mal zum 5:2 abnehmen konnte, war die Partie gelaufen. Zwar schafft die Australierin noch ein Rebreak zum 3:5, doch postwendend machte Julia mit ihrem dritten Break alles klar und stand nach 118 Minuten Spielzeit als 6:1, 3:6, 6:3-Siegerin fest. „Es war heute einfach brutal schwierig, da ich noch nie so einen Wind bei einem Match erlebt habe“, verriet Grabher im Telefonat mit der „Krone“.
Lokalmatadorin als lösbare Aufgabe
Im Achtelfinale trifft die Nummer drei des Turniers nun auf die neuseeländische Lokalmatadorin Elyse Tse, die sich zum Auftakt gegen die Japanerin Nanri Katsumi mit 6:0, 5:7, 6:2 durchsetzen konnte. Die 20-Jährige wird aktuell als Nummer 1210 der WTA-Rangliste geführt und sollte damit eine lösbare Aufgabe sein.
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