Jonas Lenherr kann wahrlich von Glück im Unglück sprechen. Nachdem sich der Ski-Crosser im März am Fuß verletzt hatte, entging er vor eineinhalb Wochen nur knapp einer Amputation.
„Ich dachte, der Fuss sei verstaucht“, erinnerte sich der Schweizer an seinen Sturz in Veysonnaz. Die Ärzte sollten ihn eines Besseren belehren, der 35-Jährige hatte sich das linke untere Sprunggelenk gebrochen. „Die Diagnose tat weh. Gleichzeitig glaubte ich an eine baldige Rückkehr auf den Schnee.“
„Das macht dich fertig“
Der Wunsch blieb unerfüllt, noch einige Wochen nach der Operation verspürte Lenherr starke Schmerzen, die die Ärzte mit den hervorstehenden Schrauben begründeten. Doch auch nachdem diese Ende November entfernt wurden, sei es nicht besser geworden. „Abends konnte ich den Fuß nicht mehr belasten. Kein Schmerzmittel half. Ich wusste nicht, was los war, das macht dich fertig“, zitiert der „Blick“ den fünffachen Weltcupsieger.
Lenherr arbeitet am Comeback:
Nach einer weiteren Operation habe ihm der Arzt offenbart, wie ernst es um den Fuß tatsächlich stand. „Er sagte: ‘Sie hatten Glück, dass das Gelenk nicht betroffen war, denn so viel Eiter sieht man sonst nur bei Amputationen‘“, schilderte Lenherr. Hätte der Ski-Athlet nicht prompt gehandelt, hätte er seinen Fuß verloren.
Sechs Wochen Antibiotika
„Da rückt der Sport plötzlich ganz weit weg“, so der St. Galler, der nun sechs Wochen lang Antibiotika nehmen muss. Wann er wieder in die Skibindung steigen kann, ist ungewiss, sein Plan, an der WM in St. Moritz (17. bis 30. März) teilzunehmen, steht weiterhin.
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.