Vor der Disco Volksgarten in Wien setzte es am Wochenende, wie berichtet, heftige Prügel für Guido Burgstaller. Er erlitt dabei einen Schädelbasisbruch. Von dem Verdächtigen fehlt weiterhin jede Spur. Die Fans von der Gegnerseite bestreiten, für den Angriff auf den Rapid-Profi verantwortlich gewesen zu sein.
Nach dem tätlichen Angriff auf Rapid-Stürmer Guido Burgstaller am Wochenende sucht die Wiener Polizei weiter nach dem Verdächtigen, der den Fußballer niedergeschlagen hat. Das Landeskriminalamt Wien hat Ermittlungen wegen des Verdachts der Körperverletzung aufgenommen.
Einvernahme Burgstallers steht aus
Derzeit werden Zeugen befragt und Videos der Überwachungskameras beim Tatort ausgewertet. Der 35-Jährige, der unter anderem einen Schädelbasisbruch erlitt, konnte laut Polizei bisher nicht einvernommen werden.
Die Fans des Wiener Fußballklubs FK Austria weisen den Angriff von sich, sie seien „zutiefst schockiert“ von dem Angriff und wünschen dem Rapid-Profi „alles erdenklich Gute und eine vollständige Genesung“.
Rapid-Profi fällt monatelang aus
Die Pressestelle der Landespolizeidirektion Wien machte weiterhin aus datenschutzrechtlichen Gründen keine Angaben zu personenbezogenen Daten, bestätigte aber einen zu dem Vorfall passenden Einsatz Samstagfrüh um 6.00 Uhr im Bereich des Heldenplatzes.
Laut Zeugen soll es zu einem Streitgespräch zwischen einem 35-Jährigen und einem Unbekannten gekommen sein. Letzterer soll in der Folge zugeschlagen haben und im Anschluss geflüchtet sein. Die Hintergründe der Auseinandersetzung waren auch am Dienstag noch unklar, da noch einige Einvernahmen ausstanden, darunter die des schwerverletzten Sportlers.
Burgstaller wurde von der Berufsrettung notfallmedizinisch erstversorgt und verletzt in ein Krankenhaus gebracht. Der Fußballer fällt aufgrund der Schwere der Verletzungen monatelang aus. Sein vorzeitiges Karriere-Ende steht im Raum – dieses war eigentlich erst für kommenden Sommer geplant.
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