Was Christoph Schönborn am Schluss seiner Ära des kirchlichen Schaffens als Kardinal nervt, was ihn schmerzt und worauf er sich freut.
Christoph Schönborn beweist seinen Humor in jeder Lebenslage. „Ich kann mir nicht vorstellen, was so viel Aufmerksamkeit auf mich zieht“, sagt der Kardinal und Erzbischof zu Beginn seiner sehr gut besuchten letzten Pressekonferenz. Es ist kurz vor seiner feierlichen Emeritierung, vor seinem 80. Geburtstag, der Nachfolger steht noch nicht fest. Er hat kein Statement vorbereitet, sondern wünscht sich Fragen, die er beantworten möchte. Jedwede.
„Krone“: Was war Ihr größter Fehler, Ihr größter Erfolg?
Kardinal Christoph Schönborn: Dass es unter den Bischöfen eine größere Gemeinsamkeit gibt. Die Mitgliederzahl der katholischen Kirche ist ein Schmerzpunkt. Da gibt es nichts schönzureden. Die Zahl der Katholiken in der Erzdiözese Wien ist in meiner Amtszeit um rund 20 Prozent zurückgegangen.
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