Er hat „Streuner-Gen“

Vermisster Kater nach drei Jahren wieder zu Hause

Niederösterreich
18.12.2024 06:00

Diese Tiergeschichte geht zu Herzen: Drei Jahre lang war Kater „Pancho“ abgängig. Nun kuschelt er wieder bei seiner Besitzerin in Niederösterreich.

Verbrennungen wies ein Kater auf, als er in Wien-Favoriten gefunden worden war. „Die Verletzungen deuteten darauf hin, dass er im Motorraum eines Autos mitgefahren ist“, so ein Tierpfleger. Routinemäßig wurde der schnurrende Patient im Tierschutzhaus Vösendorf auf einen Chip untersucht.

Dank Chip wurde Besitzerin gefunden
Und tatsächlich: Der Kater war seit drei Jahren als vermisst registriert. Der Kontakt zur Besitzerin konnte jedoch rasch hergestellt. Und Sabine Weiss aus Großenzersdorf, Bezirk Gänserndorf, war glücklich – sie konnte nach so langer Zeit „Pancho“ wieder in die Arme schließen.

Im Tierschutzhaus wurden „Pachos“ Verletzungen behandelt. Dabei entdeckte man den Chip, über den seine Besitzerin ausfindig gemacht werden konnte. (Bild: Tierschutz Austria)
Im Tierschutzhaus wurden „Pachos“ Verletzungen behandelt. Dabei entdeckte man den Chip, über den seine Besitzerin ausfindig gemacht werden konnte.

Schon dreimal auf Abenteuer-Tour
„Als einstigen Straßenkater zieht es ihn halt alle paar Jahre in die Ferne“, schmunzelt die Tierfreundin, die neben Katzen auch einen Hund und vier Pferde hält. 2013 war „Pancho“ – damals knapp zwei Jahre alt – aus der Obhut einer Tierschutzorganisation von Weiss aufgenommen worden. Seither ist er dreimal „abgepascht“. „Beim ersten Mal wurde er in Fischamend wieder gefunden, dann einmal in Wien, so wie jetzt auch wieder“, schildert Weiss, dass der abenteuerlustige Kater offenbar wie in seinem früheren Leben gerne unbemerkt in Autos mitfährt.

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„Panco“ ist in den drei Jahren sichtlich gealtert. Jetzt hat er gesundheitliche Probleme und benötigt Herztropfen.

Besitzerin Sabine Weiss

Verletzungen als Lehre für „Pancho“?
Allerdings: Mittlerweile hat „Pancho“ doch schon mehr als zehn Jährchen auf dem (Katzen-)Buckel. Und er muss den Anstrengungen des Streunerlebens Tribut zollen. „Vielleicht waren ihm seine jetzigen Verletzungen eine Lehre“, hofft Besitzerin Weiss.

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