Verena Altenberger spielt in „Bach – Ein Weihnachtswunder“ die heimliche Hauptrolle. Der Film, der am Mittwochabend (20.15 Uhr) auf ORF 2 zu sehen ist, erzählt die Geschichte eines berühmten Musikstücks. Im „Krone“-Interview erzählt Altenberger, wie sie den Advent verbringt und welchen Verlust sie an den Feiertagen vor einigen Jahren erleben musste.
Wie das berühmte „Weihnachtsoratorium“ von Johann Sebastian Bach entstanden ist, zeigt heute Abend (20.15 Uhr, ORF 2) der historische Familienfilm „Bach – Ein Weihnachtswunder“. Darin erfährt man auch viel über die Komponistin, Sängerin und dreizehnfache Mutter Anna Magdalena Bach, die sonst im Schatten ihres Mannes steht: „Ich wusste wirklich gar nichts über sie. Und da merkt man schon den Fehler der Geschichtsschreibung. Denn als ich mich in die Rolle eingearbeitet habe, ist mir schnell klar geworden: Das war Wonder Woman!“, erzählt Verena Altenberger im „Krone“-Interview über ihre neue Rolle.
Vertraut machen musste sie sich aber auch mit Bachs Musik: „Ich komme aus einem kulturfernen Haushalt, ich musste mir das alles erst im Erwachsenenalter erarbeiten. Ich finde, man begreift sofort die Schönheit von Bachs Musik, aber sie ist auch komplex und ein intellektueller Aufwand. Nichts, was man nebenbei hört.“ Generell habe sie „ein bisschen Angst vor Musik“: „Ich glaube, das kennt jeder: Man ist gut drauf und dann hört man plötzlich ein Lied, das einen zum Beispiel an einen Menschen erinnert, der nicht mehr da ist, und innerhalb von drei Sekunden zieht es einem das Herz zusammen. Musik ist mächtig, wenn es um unsere Emotionen geht. Deswegen höre ich Musik nie nebenbei, sondern wohldosiert.“
Auch Weihnachten bringt für die Schauspielerin viele Emotionen mit: „Ich liebe Weihnachten und es hat in unserer Großfamilie einen hohen Stellenwert. Ich fahre fast immer nach Hause nach Dorfgastein. Bei uns gibt es eine interessante Mischung aus alten Ritualen, ein bisschen alpenländischer Aberglaube, ein bisschen katholische Inszenierung.“
Nachdem im Jahr 2015 aber ihre Mutter zu Weihnachten gestorben ist, fühlt sich vieles anders an: „Wie das so ist, wird zwar die Trauer kleiner, aber je näher Weihnachten rückt, desto mehr krampft sich etwas in mir zusammen. Und insofern habe ich jetzt zu Weihnachten einerseits Vorfreude und andererseits diesen inneren Kampf.“
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