Im Brandnertal werden die bestehenden Sessellifte Einhornbahn II und Loischkopfbahn, die teilweise schon über 25 Jahre alt sind, ersetzt. Die neue Einseilumlaufbahn soll ab der Wintersaison 2025/26 fahren.
Schon seit längerem planen die Verantwortlichen der Bergbahnen Brandnertal den Neubau der Loischkopfbahn in Bürserberg. Nachdem im Sommer die letzten Genehmigungsschritte und positiven Bescheide ausgestellt wurden, folgte bei der Generalversammlung der einstimmige Beschluss der Eigentümer zum Neubau der Bahn.
Vor kurzem kam nun bereits das erste Bauteil für die neue Bahn, nämlich die erste Gondel, im Brandnertal an: Diese wurde pünktlich zum Saisonstart mit täglichem Skibetrieb beim Gemeindeamt Bürserberg aufgestellt. „Die neue, deutlich komfortablere und sichere Loischkopfbahn ist ein wichtiges Zukunftsprojekt für uns. Wir haben hier die große Chance für eine qualitätsvolle, zukunftstaugliche und vor allem ganzjährige Entwicklung der Region Brandnertal als beliebtes Freizeit- und Urlaubsziel“, meint Michael Domig, Geschäftsführer der Bergbahnen Brandnertal.
Der Baubeginn des 27 Millionen teuren Projekts ist für Anfang April 2025 geplant. Mit dem Bau der neuen Einseilumlaufbahn werden bei leicht veränderter Trassenführung die bestehenden Sessellifte Einhornbahn II und Loischkopfbahn, die teilweise schon über 25 Jahre alt sind, gänzlich ersetzt.
Schutzkonzept für Auerhuhn-Population
Zudem ist im Bereich der Talstation ein neuer, zentraler Zugangspunkt in das Ski- und Bikegebiet mit der dafür notwendigen Infrastruktur vorgesehen. Der Bau der Bahn und sonstigen Gebäude erfolgt im Einklang mit allen Vorgaben zu Natur und Umwelt und vor allem mit einem eigens entwickelten Schutzkonzept für die wertvolle Auerhuhn-Population, die im Großraum Loischkopf beheimatet ist.
Die Anlage ist mit kuppelbaren Zehner-Kabinen ausgestattet und überwindet einen Höhenunterschied von 617 Metern. Eine Fahrt von der Tschengla bis zur 1785 Meter hoch gelegenen Bergstation am Loischkopf wird dabei rund acht Minuten dauern und damit deutlich kürzer als bisher. Auf 1470 Meter Seehöhe und also auf dem Niveau der derzeitigen Bergstation der Einhornbahn II wird sich die Mittelstation befinden, in deren Bereich eine blaue Skipiste geplant ist.
Neben der Kabinenbahn selbst werden im Bereich der Talstation unter anderem ein neuer Kassabereich samt Ticketautomaten, öffentliche Toiletten, Büroräumlichkeiten und eine Pistenraupengarage errichtet.
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