„Mit Nordkoreanern“
Kursk: Russland startete massive Gegenoffensive
Laut ukrainischen Angaben hat die russische Armee nun eine „massive“ Gegenoffensive in der Grenzregion Kursk, wo sich die ukrainische Armee seit einem unerwarteten Vorstoß im Sommer hält, gestartet. Im Einsatz stehen laut Oberbefehlshaber der Ukrainer auch nordkoreanische Truppen.
„Seit drei Tagen führt der Feind intensive Offensiveinsätze in der Region Kursk durch und setzt dabei aktiv Einheiten der nordkoreanischen Armee ein“, sagte Oleksandr Syrskyj, der Oberbefehlshaber der ukrainischen Armee, in einer im Fernsehen übertragenen Videokonferenz mit regionalen Amtsträgern. Die nordkoreanischen Einheiten hätten dabei aber bereits „schwere Verluste“ erlitten.
Leichen nordkoreanischer Soldaten gefilmt?
Am Montag hatte der ukrainische Geheimdienst gemeldet, bei Kämpfen in Kursk seien am Wochenende mindestens 30 auf russischer Seite kämpfende nordkoreanische Soldaten getötet oder verletzt worden. Die dort eingesetzte ukrainische Einheit „Madjar“ veröffentlichte auf der Plattform X die Videoaufnahme einer Aufklärungsdrohne, die im Schnee nebeneinander liegende Leichen von Soldaten zeigt. Nach der Darstellung von „Madjar“ hatten nordkoreanische Soldaten nach schweren Gefechten ihre gefallenen Kameraden an einem Frontabschnitt gesammelt. Eine unabhängige Bestätigung dazu gibt es bisher nicht. Nach Angaben der USA und Südkoreas sind etwa 10.000 Soldaten aus Nordkorea in Russland stationiert.
Putin: „Gesamte Frontlinie fest in russischer Hand“
Russlands Präsident Wladimir Putin hatte am Montag bei einem Treffen mit der Armeeführung erklärt, russische Soldaten hielten „die strategische Initiative entlang der gesamten Frontlinie fest in der Hand“. Laut Putin konnten seine Soldaten in diesem Jahr bisher die Kontrolle über 189 Siedlungen übernehmen.
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