Nach dem tätlichen Angriff auf Rapid-Stürmer Guido Burgstaller am Wochenende sucht die Wiener Polizei weiter nach dem Verdächtigen, der den Fußballer niedergeschlagen hat. Rapids Sportgeschäftsführer Markus Katzer teilte am Dienstagnachmittag mit, Burgstaller gehe es „den Umständen entsprechend gut“.
Sein Zustand hat sich demnach verbessert. Am Mittwoch soll es ein medizinisches Update zum 35-Jährigen geben, hieß es von Seiten des Bundesligisten.
Polizei wertet Videos aus
Die Ermittler befragen unterdessen Zeugen, zudem werden Videos der Überwachungskameras beim Tatort ausgewertet. Burgstaller, der unter anderem einen Schädelbasisbruch erlitt, konnte laut Polizei noch nicht einvernommen werden.
Die Pressestelle der Landespolizeidirektion Wien machte weiterhin aus datenschutzrechtlichen Gründen keine Angaben zu personenbezogenen Daten, bestätigte aber einen zu dem Vorfall passenden Einsatz Samstagfrüh um 6 Uhr im Bereich des Heldenplatzes. Laut Zeugen soll es zu einem Streitgespräch zwischen einem 35-Jährigen und einem Unbekannten gekommen sein. Letzterer soll in der Folge zugeschlagen haben und im Anschluss geflüchtet sein. Die Hintergründe der Auseinandersetzung waren auch am Dienstag noch unklar, da noch einige Einvernahmen ausstanden.
Karriere zu Ende?
Burgstaller wurde von der Berufsrettung notfallmedizinisch erstversorgt und verletzt in ein Krankenhaus gebracht. Der Fußballer fällt aufgrund der Schwere der Verletzungen monatelang aus. Sein vorzeitiges Karriereende steht im Raum.
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