"Ich habe vier Menschen umgebracht, befinde mich jetzt auf dem Weg nach Wien" - so der sinngemäße Inhalt der Kurzmitteilung, die der mutmaßliche Mörder unmittelbar nach dem Blutbad in einer Garage in Brünn an eine Freundin in Wien geschickt hatte. Dies drang Samstag aus tschechischen Ermittlerkreisen durch.
Bundskriminalamt-Sprecher Mario Hejl zur "Krone": "Wir wurden von unseren tschechischen Kollegen darüber informiert, dass der Amerikaner eine SMS geschickt hatte, in der er angekündigt hatte, nach Österreich zu wollen."
Medien: Verdächtiger hörte vor Bluttat "Stimmen"
Auch sonst werden rund um die Bluttat immer mehr Details bekannt: Kevin Dahlgren soll laut tschechischen Medienberichten vor der Hinrichtung seiner Tante, des Onkels und der Cousins "Stimmen" gehört haben. Seine Opfer richtete er mit vier Messern und Säbeln hin. Die Flucht nach Österreich dürfte er dann per Motorrad angetreten haben.
Wie berichtet, wurde der Mann nach der Landung noch im Flugzeug vom FBI verhaftet. Die Crew war über weite Strecken des Fluges über seine wahre Identität aufgeklärt. Zwei Stewardessen klagten nach der Ankunft in der US-Hauptstadt über schockartige Zustände.
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