Besuchte zuvor Kongo
Italiener an schwerer Malaria gestorben
Das Rätsel um die mysteriöse „Krankheit X“ in der Demokratischen Republik Kongo ist zwar gelöst. Die nunmehr als schwere Form der Malaria identifizierte Infektion hat dennoch nicht viel von ihrem Schrecken verloren. Während im Kongo bereits mindestens 143 Menschen an den Folgen der Erkrankung getorben sind, gibt es nun auch in Italien den ersten Todesfall.
Ein 55-jähriger Mann aus der norditalienischen Provinz Treviso hatte sich in der Hauptstadt Kinshasa und entlang des Flusses Kongo aufgehalten und war vor Kurzem in seine Heimat zurückgekehrt. Dort wurde er in ein Krankenhaus eingeliefert, nachdem sich sein Zustand verschlechterte. Er starb schließlich nach einem schweren Fieberverlauf mit Blutungen, wie italienische Medien berichteten.
Kontaktperson in häuslicher Isolation
Das auf Infektionskrankheiten spezialisierte römische Krankenhaus Spallanzani führt nun Untersuchungen durch, um den Ursprung der Krankheit zu ermitteln. Für die einzige Person, die mit dem Verstorbenen in Kontakt gekommen ist, wurde eine häusliche Isolierung angeordnet.
Ein anderer Italiener, der mit grippeähnlichen Symptomen aus Afrika zurückgekehrt und in den vergangenen Tagen in ein Spital in der toskanischen Stadt Lucca eingeliefert war, konnte das Krankenhaus indessen wieder verlassen.
Kongo: „Rätsel ist endlich gelöst“
Zuletzt waren immer mehr Fälle einer mysteriösen Erkrankung in einer abgelegenen Region der Demokratischen Republik Kongo bekannt geworden. Am Dienstag wurde schließlich bekannt, dass es sich nach Einschätzung der kongolesischen Behörden um eine schwere Form der Malaria in Form einer Atemwegserkrankung handeln dürfte. „Das Rätsel“ sei „endlich gelöst“, teilte das Gesundheitsministerium in der Hauptstadt Kinshasa mit.
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