Geköpfte Maria

Kommissar DNA entlastete die beiden Verdächtigen

Diese Skulptur der gebärdenden Maria wurde geköpft

(Bild: Ulrich Kehrer)

Sie waren´s doch nicht: Kommissar DNA entlastet nun jenen beiden Männer, die unabhängig voneinander im Verdacht standen, die gebärdende Madonna im Linzer Mariendom geköpft zu haben.

Ein 73-jähriger Linzer und ein 31-jähriger Wiener, die im September ausgeforscht wurden, haben die Figur am 1. Juli nicht geköpft und scheiden als Täter aus, so die Polizei. Die Ermittlungen laufen zwar weiter, eine heiße Spur gibt es bisher nicht.

Die aus Lindenholz angefertigte Skulptur mit dem Titel „crowning“ stammt von der gebürtigen Tirolerin Esther Strauß, die die Figur mit der Bildhauerin Theresa Limberger und Restauratorin Klara Kohler schuf. Sie ist Teil des Projektes „DonnaStage“, das sich anlässlich des 100-jährigen Weihejubiläums des Mariendoms in Kunstinstallationen, Workshops und Diskussionen mit Fragen rund um Frauenrollen, Familienbilder und Geschlechtergerechtigkeit auseinandersetzt.