Er ist 79, gehört zum „Hollywood-Inventar“ und er ist noch kein bisschen müde. Deshalb war Tom Selleck („Magnum“) auch bitter enttäuscht, als seine Erfolgsserie „Blue Bloods“ nach 14 Staffeln gecancelt wurde: „Ich bin etwas frustriert, weil die Show noch immer unglaublich erfolgreich war.“ Trotz seines Alters will er unbedingt weiter in der Schauspielbranche arbeiten, am liebsten in einem Western-Film.
Das Problem daran, wie er dem Magazin „Parade“ verriet: „Ich werde mit neuen Rollenangeboten nicht gerade überschwemmt – aber ein paar Leute erinnern sich noch an mich!“
Der Schauspielveteran hat ein Film-Genre besonders ins Visier genommen, in das er gerne noch einmal einsteigen würde: „Ein guter Western oder eine Western-Serie stünden ganz oben auf meiner Liste. Ich will endlich mal wieder auf einem Pferd vor der Kamera sitzen.“
Ein guter Western oder eine Western-Serie stünden ganz oben auf meiner Liste. Ich will endlich mal wieder auf einem Pferd vor der Kamera sitzen.
Tom Selleck (79)
Ranch frisst Erspartes auf
Selleck besitzt seit 1989 eine 25 Hektar große Ranch in Ventura, nördlich von Los Angeles, auf der auch lange Jahre Pferde hielt. Das Problem für „Magnum“ ist, dass „ich sie unter Umständen verkaufen muss, wenn ich in Zukunft kein Einkommen mehr habe!“ Nicht, dass er am Hungertuch nagen wprde, aber „wahrscheinlich (bin ich, Anm.) nicht wohlhabend genug, um eine solch große Ranch zu unterhalten“.
Letzte Western-Rolle vor 21 Jahren
Das letzte Mal trug Selleck vor 21 Jahren in dem TV-Film „Monte Walsh“ einen Cowboyhut“. Seine letzte Kino-Western-Hauptrolle liegt bereits 24 Jahre zurück. 1990 hatte er den scharf schießenden Revolverhelden Matthew Quigley in „Quigley der Australier“ gespielt und ist bis heute „sehr, sehr stolz“ auf den Streifen: „Der Film ist noch immer sehr, sehr populär. Ich weiß noch, dass ich sehr nervös war, einen solch ikonischen Helden zu spielen – jemanden, der John Wayne auf dem Leib geschnitten war.“
Selleck hat die Fühler nach dem Mann in Hollywood ausgestreckt, der Western-Serien wieder populär gemacht hat: Taylor Sheridan, der Macher der Erfolgsserie „Yellowstone“ und „1883“.
Selleck hofft auf eine Kooperation – so, wie es Sheridan mit seinem alten Freund und Kollegen Sam Elliot getan hat: „Sam war großartig in ‘1883‘ und ich würde so gerne noch einmal mit ihm zusammenarbeiten“ – am liebsten im Sattel.“
Selleck gibt zu, dass der Schock über das Ende seines Parts als New Yorker Polizeikommissar Frank Reagan in „Blue Bloods“ sehr tief sitzt: „Ich werde eine ganze Weile noch brauchen, um das zu verdauen.“
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