Jedes Jahr wieder wird eindringlich vor den Gefahren von illegalen Feuerwerkskörpern gewarnt, und doch werden sie immer wieder verkauft. Im Bezirk Vöcklabruck wurde nun ein 21-Jähriger ausgeforscht, der auf den sozialen Medien im Internet Pyrotechnik im großen Stil verkaufte.
In Attnang-Puchheim und in Leonding hatte die Polizei ermittelt, weil illegale Feuerwerkskörper aufgetaucht waren. Schnell hatte man einen 21-Jährigen aus dem Bezirk Vöcklabruck im Visier, der über soziale Medien pyrotechnische Gegenstände verkauft hatte.
28 Feuerwerkskörper an Bub verkauft
„Konkret wird dem Mann vorgeworfen, einem 14-jährigen Jugendlichen 28 pyrotechnische Gegenstände der Kategorien F3 und F4 verkauft zu haben“, heißt es dazu in einer Aussendung der Bezirkshauptmannschaft Vöcklabruck.
Ganzes Arsenal sichergestellt
Bei einer Nachschau wurden bei dem 21-Jährigen dann mehr als 750 illegale pyrotechnische Gegenstände der Kategorie F3 und F4 gefunden und sichergestellt. Gegen den Mann wird nun ein Verwaltungsstrafverfahren eingeleitet.
Die rechtlichen Rahmenbedingungen
Die BH betont in diesem Zusammenhang: „In Österreich dürfen Jugendliche ab 12 Jahren pyrotechnische Gegenstände der Kategorie F1 verwenden. Diese Artikel, wie Knallerbsen oder Wunderkerzen, gelten als wenig gefährlich und dürfen daher auch von jüngeren Personen genutzt werden. Feuerwerkskörper der Kategorie F2, wie kleinere Raketen oder Fontänen, sind hingegen erst ab 16 Jahren erlaubt, allerdings nur außerhalb des Ortsgebietes – es sei denn, es liegt eine Ausnahmeverordnung der Gemeinde vor. Der Besitz und die Verwendung von Pyrotechnikartikeln der Kategorien F3 und F4 ist ohne behördliche Bewilligung verboten, da deren Verwendung spezielle Fachkenntnisse erfordert und ein hohes Gefahrenpotenzial birgt.“
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