Weltcup der Nordischen Kombination in der Ramsau – da ist FJ Rehrl immer groß im Bild! Vor dem Heim-Event sprach der zweifache Familienvater über seinen „größten Fan“, WM-Träume und eine klassische Weihnachtsparty.
Die minus 15 Grad beim Weltcup in Ruka hat Kombinierer-Haudegen Franz Josef Rehrl nur schwer verdaut: „Vielleicht liegt es am Alter“, lacht der mittlerweile 31-Jährige. „Aber in der Kälte fühle ich mich nicht mehr so richtig wohl.“ Umso mehr freut sich der Lokalmatador auf sein Heim-Event in der Ramsau und die Bewerbe am Freitag und Samstag fast vor seiner Haustüre.
„Ich falle einmal um und bin schon da“, lacht Rehrl, der beim Heimbewerb allerdings nicht zum „Heimschläfer“ wird. „Ich wohne mit meinen Teamkollegen im Teamhotel. Das ist wie bei anderen Vätern: Arbeit ist Arbeit und Familie ist Familie. Wenn ich beim Sport bin, muss ich mich voll auf diesen konzentrieren.“
Frau und Kinder sind freilich trotzdem hautnah dabei. „Natürlich! Sie schauen sich die Sprünge an, stehen dann an der Loipe. Mein Sohn Jakob bekommt mit vier Jahren das Ganze ja schon richtig gut mit. Auch wenn er mich während der Saison im Fernsehen sieht, ist er immer stolz“, beschreibt „FJ“ seinen wohl größten Fan und schmunzelt: „Selbst wenn es mich einmal zerwürfelt, hat er mich noch immer lieb.“
Die Ergebnisse im bisherigen Kombinierer-Winter waren bei Rehrl bisher noch „ausbaufähig“. Einzig in Ruka, wo der begnadete Springer einmal Vierter wurde, konnte der Ramsauer an die guten, alten Zeiten anknüpfen. „Das Skispringen funktioniert schon ganz gut – auch im Wettkampf. Die Laufform ist allerdings noch nicht so da. Hoffentlich wird das in der Ramsau besser.“
Freitag
Langlauf Damen: 13.15 Uhr; Langlauf Herren: 13.50 Uhr; Springen Damen: 15.10 Uhr; Springen Herren: 15.55 Uhr.
Samstag
Springen Damen: 9.00 Uhr; Springen Herren: 9.40 Uhr; Langlauf Herren: 13.15 Uhr; Langlauf Damen: 15.30 Uhr.
Wobei auch der zweifache Weltcupsieger betont: „Die ganze Saisonplanung ist nicht auf die Ramsau, sondern auf die Weltmeisterschaft Ende Februar in Trondheim ausgerichtet.“ Und gerade bei Großveranstaltungen kommt der vierfache Bronze-Medaillengewinner (3x Seefeld, 1x Planica) so richtig in Fahrt: „Dort würde ich schon ganz gerne wieder performen. Ich bin richtig heiß auf diese WM.“
Eine Party wird mit Garantie gefeiert
Jetzt will Rehrl aber einmal in der Ramsau abliefern. „Von der Form her bin ich sicher in der Lage wieder am Podest zu landen“, hofft der Steirer, dass er auch sportlich etwas zum Jubeln hat. Gefeiert wird ja mit Garantie. Immerhin veranstaltet „FJ“ anschließend an die Bewerbe am Samstag wieder eine kleine Party mit den Mannschaftskollegen und Betreuern: „Das hat schon Tradition bei uns. Ich stelle Biertische und Bierbänke auf. Dann haben wir eine schöne, große Tafel.“ Zum Kochlöffel greift Rehrl allerdings nicht. Er hätte auch gar keine Zeit: „Es gibt immer Raclette – da müssen die Gäste schon selber kochen. Aber es ist immer eine große Gaudi.“
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