Wegen Unstimmigkeiten beim Fahrpreis gerieten in der Tiroler Skimetropole wiederholt Taxler und Fahrgäste aneinander. Mehrmals gab es dabei schon Verletzte. Die Gemeinde schritt jetzt ein und „lud“ zur Aussprache.
In der Regel geht es um den Fahrpreis. Da sind sich einige – meist alkoholisierte – Fahrgäste nicht immer mit den Taxlern einig. Nicht selten folgt eine körperliche Auseinandersetzung mit Verletzten als Konsequenz.
In Sölden ist sehr viel los, bei den Vorfällen handelt es sich nicht um ein Massenphänomen. Die Taxler sind nicht nobelpreisverdächtig.
Ernst Schöpf, Bürgermeister Sölden
Bild: Birbaumer Christof
Este stürzte in Bach
Der kurioseste Fall ereignete sich freilich heuer im März. Nachdem ein Urlauber aus Estland mit einem Taxifahrer wegen der Rechnung in Streit geraten war, sprang der Este über die Leitschiene und stürzte in den Rettenbach. Die Feuerwehr barg den stark Alkoholisierten in der Nacht mit der Drehleiter.
Gemeinde zieht Reißleine
Nun versucht die Gemeinde die Reißleine zu ziehen. „Es gab in dieser Woche eine Zusammenkunft mit dem Polizeichef und Taxlern“, informiert Bürgermeister Ernst Schöpf. „Wir haben die Herren ins Gebet genommen, denn sie sind auch nicht nobelpreisverdächtig“, sagt der Ortschef. Es sei klar ausgedrückt worden, dass die Taxifahrer in dem bestehenden Spannungsfeld ebenfalls einen Beitrag leisten müssten.
Polizei beobachtet die Szene
Und die Exekutive werde ein scharfes Auge auf die Szene werfen. „Es spricht sich herum, wenn einer einmal zahlen muss“, weiß der Ortschef.
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