Bei der Sanierung des Tauernbahntunnels steht und fällt alles mit einem ausgeklügelten Plan für den An- und Abtransport. Zu viel Schnee könnte dabei zum Problem werden, wie Baumanager Markus Höhndorf erklärt.
Seit einem Monat wird direkt im Bahntunnel der ÖBB durch den Tauern zwischen Böckstein und Mallnitz gearbeitet. „Bisher ohne Probleme“, bestätigt ÖBB-Baumanager Markus Höhndorf. Zum Problem könnten aber zu große Mengen Schnee werden. Wenn die Lawinengefahr kritisch wird, muss die Baustelle geräumt werden. Dabei geht es nicht direkt um die Arbeiten im Tunnel, sondern um die Einrichtungsfläche im Freien. „Diese liegt in der Gefahrenzone. Es gibt eine eigene Lawinenkommission, um die Lage einzuschätzen“, so der erfahrene Baumanager.
Besonders hebt Höhndorf die Tunnelarbeiter hervor. Viele kommen aus dem Kärntner Mölltal, sind bekannt für ihre Erfahrung und Expertise – und Härte. Immerhin wird in Zwei- oder Dreischichtbetrieb rund um die Uhr gearbeitet. Zu Weihnachten gibt es drei Tage frei, zum Jahreswechsel wird durchgearbeitet. Die Arbeiter müssen im engen Tunnel auch ständig auf der Hut sein. Da es nur eine Einfahrt gibt, ist es „logistisch herausfordernd“, sagt der Baumanager. Alle Fahrten müssen so perfekt koordiniert sein, damit es zu keinen Verzögerungen kommt.
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