Es schien schon in die richtige Bahn gebracht, doch jetzt ist alles wieder ungewiss. Die katholische Volksschule in der Schwarzstraße in der Stadt Salzburg muss weiterhin um ihren Fortbestand fürchten.
„Wir haben lange überlegt, ob wir eine Demo organisieren“, sagt Christoph Sebald. Der Direktor der privaten Volksschule in der Salzburger Schwarzstraße hat Angst um seinen Schulstandort. Seit Jahren droht der vom Franziskanerinnenorden aus Vöcklabruck geführten Schule das Aus. Die Schwestern zogen sich zurück, am Schulstandort soll bereits kommendes Jahr Wohnraum statt Klassenzimmern entstehen – die „Krone“ hat berichtet. Die Hoffnung, dass sich an einem neuen Standort in der Hellbrunnerstraße mit Bauträger Planquadrat etwas ergibt, schwindet.
Vor Weihnachten hätte man einen Plan B präsentieren wollen. Das wurde auf Jänner vertagt. Eine Grünfläche im Stadtgebiet soll umgewidmet werden. Auch Bürgermeister Bernhard Auinger und Landesrätin Daniela Gutschi liege es an einer Lösung. Aber wer kommt für den Schulneubau auf? Und werde die Erzdiözese dann auch die Trägerschaft übernehmen? Kosten wolle man dafür keine tragen, heißt es von dort. Bald starten im ganzen Land die Schuleinschreibungen für kommendes Jahr.
Direktor Sebald muss warten. Und mit ihm das Lehrerkollegium und rund 240 Schüler.
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