Heimweltcup

Rettenegger-Brüder zwischen zwei Gefühlswelten

Salzburg
19.12.2024 23:10

Die Kombinierer freuen sich auf den Heim-Weltcup in der Ramsau. Die Rettenegger-Brüder hatten einen völlig unterschiedlichen Saisonstart.

Eine gewisse Rivalität bei Geschwistern ist immer da. Da brauch ich gar nicht lügen“, grinst Kombinierer Stefan Rettenegger, der im Weltcup aktuell gegenüber Bruder Thomas etwas das Nachsehen hat. „Aber ich freue mich trotzdem, dass es so gut läuft bei ihm. Er macht aktuell viel richtig.“

Zwei fünfte Plätze hat der 24-Jährige heuer schon erreicht. „Aber ich habe auf der Schanze noch meine Baustellen, bin noch nicht da, wo ich sein will“, sieht Thomas noch Verbesserungspotenzial. Im Skispringen zählt der Pongauer aber ohnehin zu den Besten, der Langlauf war bisher eher das „Problem“. Das hat sich geändert. „Ich merke, dass sich läuferisch bei mir zuletzt viel getan hat. Vor allem technisch habe ich mich weiterentwickelt, deswegen läuft es richtig gut“, zeigt sich Thomas zufrieden mit den ersten Wochen des Winters.

Sein um zwei Jahre jüngerer Bruder ist indes derzeit in einer anderen Gefühlswelt. Der Vorjahresgesamtzweite hat seine Topform noch nicht gefunden, kämpft mit den Folgen einer zum Ende der Vorbereitung erlittenen Verkühlung. Nervös wird Stefan deswegen nicht: „Meine gesundheitliche Verfassung war bei den ersten Bewerben nicht optimal. Jetzt konnte ich aber gut trainieren und es geht in die richtige Richtung.“

Bruder Stefan Rettenegger (li.) will beim Heim-Weltcup in der Ramsau zurück zu alter Stärke finden. (Bild: EPA/Ole Martin Wold)
Bruder Stefan Rettenegger (li.) will beim Heim-Weltcup in der Ramsau zurück zu alter Stärke finden.

Viele Zuschauer
Am Wochenende steht der Heim-Weltcup in der Ramsau für die Kombinierer auf dem Programm. „Uns haben viele Leute gesagt, dass sie zuschauen kommen. Es ist schön, wenn man angefeuert wird“, sagen die Retteneggers unisono.

Vergangene Saison belegte Stefan in der Steiermark die Ränge drei und vier. „Damit wäre ich heuer sehr zufrieden.“ Cheftrainer Christoph Bieler hat vor den für Freitag und Samstag angesetzten Bewerben ein gutes Gefühl: „In der Ramsau ist es meistens gut für uns gelaufen.“

Auch die Bischofshofenerin Claudia Purker hofft, dass sie starke Ergebnisse einfahren kann und wünscht sich vor allem in der Loipe lautstarke Fan-Unterstützung: „Dann läuft es sich gleich leichter.“

Loading...
00:00 / 00:00
Abspielen
Schließen
Aufklappen
Loading...
Vorige 10 Sekunden
Zum Vorigen Wechseln
Abspielen
Zum Nächsten Wechseln
Nächste 10 Sekunden
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
Loading
Kommentare

Liebe Leserin, lieber Leser,

die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen
das krone.at-Team

User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.

Salzburg



Kostenlose Spiele
Vorteilswelt