Der gemeinnützige Vorarlberger Wohnbauträger hat seine Bilanzsumme im vergangenen Jahr auf 910 Millionen Euro gesteigert. In den kommenden drei Jahren sollen 600 neue Wohnungen entstehen.
Die Vogewosi ist der größte gemeinnützige Wohnbauträger Vorarlbergs - am Donnerstag legten die Verantwortlichen die Bilanz für das Jahr 2023 vor: Die Bilanzsumme konnte auf 910,8 Millionen Euro erhöht werden. Erhöht wurde auch der Eigenkapitalanteil – und zwar auf 337,5 Millionen Euro. Die Ausgaben für Sanierungen – vor allem für Heizungserneuerungen und Fernwärme – lagen ähnlich wie in den Jahren zuvor bei gut 15 Millionen Euro. Im Bereich Neubau wurden mehr als 27 Millionen Euro investiert. Insgesamt konnten 111 Wohnungen an neue Meter übergeben werden.
Für das laufende Jahr sind 43 Millionen Euro für den Neubau budgetiert – weitere rund 20 Millionen waren für die Sanierung vorgesehen. Derzeit befinden sich 445 Wohnungen in 14 Wohnanlagen im Bau.
Davon werden – nach heutigem Projektstand – voraussichtlich 235 Wohnungen im Jahr 2025 fertiggestellt, 128 Wohnungen im Jahr 2026 und weitere 82 Wohnungen 2027, erklärte am Donnerstag Geschäftsführer Hans-Peter Lorenz: „Der Bau einer Wohnanlage erstreckt sich von der Planung bis zur Übergabe über circa drei Jahre. Wir können daher jetzt schon sagen, dass sich aktuell rund 600 neue Wohnungen im Bau oder in Vorbereitung befinden, die zwischen 2025 und 2027 fertiggestellt werden. Für diese Neubauten rechnen wir mit Investitionen von insgesamt rund 160 Millionen Euro. Wir gehen aktuell auch davon aus, dass noch weitere Projekte, insbesondere von Gemeinden und Städten, dazu kommen werden und wir somit einen wesentlichen Beitrag zum gemeinnützigen Wohnbau in Vorarlberg leisten können.“
Gute Nachrichten gibt es für die Mieter von Vogewosi-Wohnungen: „Dank unserer soliden wirtschaftlichen Situation mit einer Eigenmittelquote von ca. 37 Prozent können wir unser Eigenkapital im Interesse unserer Mieterinnen und Mieter einsetzen. Gemeinsam mit der Wohnbauförderung des Landes Vorarlberg sind wir trotz der aktuellen Teuerung in der Lage, weiterhin Sanierungen und Neubauprojekte nachhaltig finanzieren zu können. Vor allem aber können wir dadurch die Mieten stabil halten. Die durchschnittlichen Mietkosten (ohne Nebenkosten) lagen 2023 bei 5,62 Euro pro Quadratmeter. Für eine 60 Quadratmeter-Wohnung beträgt die Miete daher im Durchschnitt 337,2 Euro. Auch für die Zukunft unternehmen wir große Anstrengungen, unsere Mieten weiterhin stabil zu halten,“ erklärte Peter Lorenz.
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