Die Meteorologen lassen keinen Zweifel: Punktgenau an Weihnachten schneit es in Tirol kräftig – bis hinunter ins Inntal. Hier können es bis zu 25 Zentimeter sein, auf den Bergen mehr als ein Meter. Weiße Weihnachten stehen bevor, Winterspaß auf den Pisten und Loipen ist garantiert.
Was bis Sonntag meteorologisch in Tirol passiert, stellt eine Art Vorgeplänkel auf den kräftigen Wintereinbruch ab Montag dar. „Alle Wettermodelle zeigen – es wird selbst im Inntal weiße Weihnachten geben“, prognostiziert Meteorologe Nikolas Zimmermann vom Wetterdienst UBIMET.
Im Nordstau noch mehr von der weißen Pracht
Zwischen 15 und 25 Zentimeter der weißen Pracht können am Montag und am Dienstag etwa in Innsbruck fallen. Vom Außerfern über das Karwendel bis zu den Kitzbüheler Alpen dürften es sogar 30 bis 40 Zentimeter ab 900 Meter sein. Und das besondere „Zuckerl“ laut Zimmermann: „Der Heilige Abend wird nicht nur weiß, es wird am 24. tatsächlich schneien.“
Der Heilige Abend wird nicht nur weiß, es wird am 24. tatsächlich schneien.
Nikolas Zimmermann, Meteorologe Wetterdienst UBIMET
Bild: Ubimet
Auf den Bergen zeigt sich „Frau Holle“ bzw. die erwartete Nordstaulage noch bemühter. Zimmermann: „Ich rechne mit bis zu einem Meter Schnee, am Arlberg und in den klassischen Nordstaulagen kann es auch mehr sein. In der Höhe wird es gleichzeitig bitter kalt. Am 24. Dezember ist in 3000 Metern mit minus 18 Grad zu rechnen. Im Inntal schneit es bei Höchstwerten um 0 Grad.
„Fahrplan“ zu den weißen Weihnachten
Und so sieht der „Fahrplan“ zu den weißen Weihnachten aus: Am Freitag fällt im Zuge der Kaltfront Schnee bis in die Täler, mehr als ein paar Zentimeter gehen sich allerdings nicht aus. Der Samstag verläuft bewölkt, aber trocken. Am Sonntag nimmt der Tiefdruck zu, die Schneefallgrenze pendelt zwischen Tallagen und rund 900 Metern.
Kräftiger Schneefall ab Montagabend
Am Montag fängt es dann richtig an: Die Schneefallgrenze sinkt erneut, ab dem Abend schneit es kräftig. Ähnlich geht es am 24. weiter, die Intensität der Schneefälle lässt im Lauf des Tages etwas nach. „Ob die Schneefälle am ersten Weihnachtsfeiertag anhalten, lässt sich noch nicht sicher sagen“, meint Meteorologe Zimmermann.
Besser geht es kaum: Hochdruckwetter nach Schneefällen
Ab dem Stefanitag sollte sich das Tiroler Winterwunderland noch einmal kitschiger zeigen. „Ein Hochdruckgebiet breitet sich aus, es wird wieder milder“, kündigt Zimmermann an.
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