Ein Vorentwurf für eine neue Flächenwidmung sorgt für Wirbel. Statt Dorfidylle sollen fünfstöckige Wohnhäuser das Bild prägen.
Nicht wie in Meidling, sondern wie in einem Dorf fühlt man sich auf dem Khleslplatz mit der Pfarrkirche St. Oswald und den historischen Gebäuden. Aber genau dieser Idylle soll es nun an den Kragen gehen, befürchten Anrainer und Bezirksrat Franz Schodl (Pro Hetzendorf).
Von Garten zu Baugrund
Aus einem Vorentwurf geht hervor, dass in der verkehrsberuhigten Schutzzone zwei mit Bauverbot belegte Gartenanlagen zu Baugrund für fünfgeschoßige Wohnhäuser umgewidmet werden sollen. „Schutzbestimmungen der Wiener Bauordnung werden einfach ignoriert“, so Schodl, der befürchtet, dass der Vorentwurf bald unverändert als Flächenwidmungsentwurf öffentlich kundgemacht wird.
Noch nicht offiziell
„Mitsprache gibt es offensichtlich erst dann, wenn im Rathaus schon alles ausgeschnapst ist“, kritisiert der Bezirksrat. Daher plane man bereits in diesem frühen Stadium Maßnahmen.
Meidlings Bezirksvorsteher Wilfried Zankl (SPÖ) betont, dass der Prozess noch im Gang sei und noch kein öffentlicher Widmungsentwurf vorliege.
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