Der Auftakt der Biathlon-Rennen in Annecy in Frankreich hat am Donnerstag einen neuen Weltcupsieger gebracht. Der Norweger Martin Uldal schoss im 10-km-Sprint der Männer fehlerfrei und distanzierte seinen mit einer Strafrunde resümierenden Landsmann Johannes Thingnes Bö um 1,4 Sek. Der Topstar der Szene verpasste somit seinen 88. Weltcupsieg hauchdünn. Rang drei ging an den Schweden Sebastian Samuelsson (1/+10,8 Sek.), die Österreicher blieben ohne Weltcup-Punkte.
Simon Eder verpasste die Top 40 aufgrund eines Fehlschusses im Stehend-Anschlag, als 45. (+1:49,0) wurde der 41-jährige Salzburger dennoch bester ÖSV-Athlet. Für seine Landsleute Frederik Mühlbacher (2/+2:53,7 Min.), Felix Leitner (1/+2:59,3), Fabian Müllauer (2/+3:02,1) und Patrick Jakob (3/+3:32,2) reichte es bloß zu den Plätzen 70, 74, 75 bzw. 86. Damit schaffte in Rot-weiß-rot nur Eder die Qualifikation für die für Samstag angesetzte 12,5-km-Verfolgung (12.30 Uhr). Auch wenn es diesmal im Schießen auch nicht so geklappt hat, das ÖSV-Manko liegt im Laufen.
Für den aus dem ebenfalls von den Norwegern dominierten IBU-Cup gekommenen Uldal war es erst das fünfte Weltcuprennen. Mit Startnummer 42 gestartet, sah er bereits wie der sichere Sieger aus, Bö aber lag bei der letzten Zwischenzeit trotz der Strafrunde vor ihm. Das bessere Finish jedoch hatte der Newcomer. Bruder Tarjei Bö musste übrigens zuschauen, für ihn war im überaus starken norwegischen Team diesmal kein Platz. Sollte übrigens Eder am Samstag kein Top-Ergebnis gelingen, wird der 15-km-Massenstart am Sonntag (12.30) ohne Österreicher ablaufen.
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