Für den KAC geht‘s am heutigen Freitag nach dem 3:1 über Laibach in Vorarlberg weiter. Stürmer Raphael Herburger freut sich schon auf viel Zeit mit seinem Papa Dieter, der als Busfahrer aushilft. Der VSV hält indes mit dem 3:2 in Fehervar bei acht Triumphen in Folge, liegt bei den Siegesserien mit Linz und den Ungarn auf Platz eins der Liga.
Wenn der KAC am Freitag bei Vorarlberg gastiert, wird’s für Stürmer Raphael Herburger ganz speziell. Denn der Crack aus dem Ländle wird viel Zeit mit seinem Papa Dieter verbringen. Der Inhaber der Firma „Herburger Reisen“ (mit 60 Mitarbeitern) hilft in Vorarlberg immer als zweiter Busfahrer aus, unterstützt diesmal Klaus Schellander. „Er kommt dann am Spieltag immer zum Frühstück und ist dann dabei. Für mich ist das natürlich super“, grinst „Herbie“, für den es der einzige Weihnachtsbesuch in der Heimat ist: „Wir haben dieses Jahr nur am 23. und 24. Dezember frei – das zahlt sich nicht aus, ist stressig mit Freundin und Kind.“
Daheim läuft‘s bei Herburger
Der 35-Jährige ist vor allem bei Heimspielen gut in Form! In den letzten drei Partien in der Horten-Arena traf Herburger, hält bei den vier Heimsiegen zuletzt bei sieben Punkten: „Vor den eigenen Fans ist es richtig lässig – vor allem bei meinem 3:1 gegen Laibach jetzt hab ich die Erleichterung in der Halle gespürt.“ Zumal er wie schon am 1. Dezember gegen Asiago das wichtige 2:1 erzielen konnte – auch damals war‘s ein 3:1-Sieg des KAC.
Gegen Vorarlberger Kontrahent
Für ihn ist das Duell am heutigen Freitag in Feldkirch ein kleines Derby – immerhin ist sein Heimatklub Dornbirn der Rivale vom Klub aus Feldkirch: „Klar will man da gewinnen, das hat schon Priorität. Im Vergleich zum Heimspiel müssen wir uns spielerisch steigern. Jetzt im Dezember wird sich weisen, ob wir uns oben festsetzen können – daher zählt jeder Punkt.“
Einfach unglaublich, wie sich der VSV gesteigert hat! Zu Saisonbeginn startete Blau-Weiß mit vier Niederlagen in Folge, nach elf Runden hatte man nur drei Siege am Konto. Jetzt braust Villach mit Überschall durch die ICE-Liga. Mit dem 3:2-Erfolg bei Tabellenführer Szekesfehervar halten die Adler bei acht Siegen in Folge – das haben heuer erst Fehervar (von Runde 8 bis 15) und Linz (von Spieltag 16 bis 22) jeweils einmal geschafft.
„Tolle Momentaufnahme“
Natürlich ist Trainer Tray Tuomie stolz auf den Lauf, bleibt aber voll am Boden. „Es ist sicher eine tolle Momentaufnahme, das muss man erst einmal schaffen. Wir haben gelernt, als Team zu gewinnen, das macht uns stark. Aber wichtig ist, dass wir hungrig bleiben und genauso hart weiterarbeiten. Wir dürfen ja nicht bequem werden. Das ist mein Job, dafür zu sorgen.“
Lob für Coatta
Lob gibt’s von Tuomie (der zwei Tage frei gab, weil Villach erst am Sonntag wieder gegen Graz spielt!) auch für Max Coatta, der in Ungarn das Siegestor schoss. „Ich freue mich für ihn, weil er jedes Match so hart arbeitet.“ Der US-Boy hat jetzt nach 14 Partien wieder getroffen, insgesamt war es Saisontor vier. „Der Treffer tut echt gut, endlich hab ich wieder gescort. Für mich ist es das Schönste, wenn ich der Mannschaft helfen kann.“
Goalie war Schlüssel
Wobei auch Coatta sehr selbstkritisch ist: „Das war jetzt nicht unser bestes Spiel.“ Was auch die Schussstatistik von 36:16 für Fehervar auch zeigt. „Goalie Cannata hat uns vor allem in Drittel zwei im Spiel gehalten, er war unglaublich. Aber im Moment finden wir immer einen Weg zum Sieg. Das macht uns so stark.“
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