Seit seinem Wechsel zu West Ham United nach der Heim-EM hat DFB-Nationalspieler Niclas Füllkrug eine Zeit zum Vergessen erlebt. In der Premier League läuft es für ihn und seinen Verein nicht nach Plan. „Es lief maximal beschissen“, klagt der Stürmer, der auch von einer Verletzung zurückgeworfen wurde. Gelingt jetzt die Wende?
In die Startelf von West Ham hat es Füllkrug in der aktuellen Premier-League-Saison noch nicht geschafft. Fünfmal wurde der Deutsche eingewechselt, erzielte dabei ein Tor. Nicht das, was er und der Verein sich erwartet haben, als man sich nach der Fußball-EM im Sommer auf die Zusammenarbeit verständigt hatte.
27 Millionen Euro legten die Londoner auf den Tisch, um den DFB-Nationalspieler vom BVB loszueisen. „Ich hab natürlich auch sehr intensive Gespräche geführt, zu so einem riskanten Schritt. Weil ich wusste, ich gehe einen Schritt tiefer und ein gewisses Risiko ein, dass ich nächstes Jahr nicht international spiele, vielleicht in dem darauffolgenden Jahr auch nicht und mache einen großen, großen Wechsel“, erklärt der Kult-Kicker jetzt im Podcast „Copa TS“.
Gelingt Füllkrug mit West Ham die Wende?
Ein riskanter Schritt, der bisher nicht belohnt wurde. Auch, weil eine Achillessehnenentzündung Füllkrug drei Monate außer Gefecht setzte. Seit zwei Wochen ist er nun wieder im Mannschaftstraining und wartet auf einen Neuanfang. „Diese Phase ist katastrophal. Du möchtest einfach spielen und hast das Gefühl, du bist nah dran, dann gibt es aber mal wieder einen Rückschlag“, zeigt sich der 31-Jährige frustriert.
Doch an ein Scheitern will der Deutsche gar nicht denken. Vielmehr möchte er sich nun beweisen und mithelfen, seinen Klub aus der Krise zu schießen. Denn die Londoner liegen derzeit auf Platz 14 und damit deutlich hinter den Ambitionen, international zu spielen. Ein fitter Füllkrug, der sein Spitzenniveau erreicht, kann hier sicherlich ein entscheidender Faktor werden.
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