Betrunken attackierte ein Serbe (23) im März 2024 in einem Bordell in Salzburg einen Lokalgast völlig grundlos und schlug ihm eine Weinflasche und ein Glas gegen den Kopf. Er zeigte Reue, legte ein Geständnis ab und kassierte nun vier Jahre unbedingte Haft, nicht rechtskräftig.
Grundlos und plötzlich schlug ein betrunkener Serbe (23) im März 2024 in einem Bordell zu – auf einen ihm unbekannten Lokalgast. Auf wuchtige Faustschläge folgte eine besonders brutale Attacke: Der 23-Jährige schlug seinem Kontrahenten eine Weinflasche und ein Glas gegen den Kopf. Mit schweren Folgen: Schädel- und Nasenbeinbruch und Durchtrennung von Nerven – das Opfer hat seither Schwierigkeiten mit dem Sehen und eine zehn Zentimeter lange Narbe im Gesicht. Der Mann war aber nicht das einzige Opfer: Auch eine Bar-Mitarbeiterin soll der Serbe mit Schlägen und sogar einem Barhocker attackiert haben.
Narbe im Gesicht bleibt
Aufgrund des brutalen Vorfalles klagte ihn die Staatsanwaltschaft wegen des Vorwurfs der absichtlich schweren Körperverletzung an. Am ersten Verhandlungstag im Landesgericht Salzburg zeigte sich der Angeklagte reuig und geständig: Er entschuldigte sich und sprach auch von Erinnerungslücken. Erst im Nachhinein habe er erfahren, was er an besagtem Abend getan hatte – unter anderem durch die Aufnahmen einer Überwachungskamera. Da Zeugen damals nicht zum Prozess erschienen, wurde der Fall vorerst vertagt.
Die Fortsetzung folgte am Donnerstag: Ein Schöffensenat sprach den vorbestraften Serben schuldig und verurteilte ihn zu vier Jahren unbedingter Haft. 5000 Euro hat er bereits dem Opfer gezahlt, 10.000 Euro folgen noch. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.
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