Einigung mit Banken

330 Millionen Euro: Rosenbauer sichert sich Kredit

Oberösterreich
19.12.2024 17:48

Fehlende behördliche Genehmigungen aus dem arabischen Raum sorgen für eine Verzögerung des Einstiegs des Konsortiums um Stefan Pierer, Mark Mateschitz und Raiffeisen OÖ bei Rosenbauer. Dafür gelang dem Feuerwehrausstatter in der Zwischenzeit eine wichtige Weichenstellung: Ma einigte sich mit den Hausbanken auf einen 330-Millionen-Euro-Kredit.

Der Einstieg durch das Konsortium um Stefan Pierer, Mark Mateschitz und die Raiffeisen Oberösterreich muss bis Ende Februar 2025 passieren, um den Hausbanken im Wort zu bleiben und auch frisches Geld zu bekommen. 119 Millionen Euro werden durch die Übernahme eines neuen Pakets an Aktien in die Rosenbauer International fließen – Geld, das man zum Aufstocken des Eigenkapitals benötigt.

Keine Dividende für 2024 und 2025
Abseits davon braucht es auch Liquidität zur Weiterführung des laufenden Betriebs. Und die ist nun auch gesichert. Mit den wesentlichen Kreditgebern, wie es die Leondinger nennen, einigte man sich auf eine Refinanzierung von 330 Millionen Euro. Bedingung, um den Kredit mit Laufzeit bis Dezember 2027 zu bekommen, war das Zugeständnis, die Dividendenzahlungen in den Geschäftsjahren 2024 und 2025 auszusetzen.

Mit einem Umsatz von 1,064 Milliarden Euro und rund 4300 Mitarbeitern ist Rosenbauer der größte Feuerwehrausstatter der Welt. Mit einem Vertriebs- und Servicenetzwerk ist das Unternehmen aus Oberösterreich in rund 120 Ländern weltweit vertreten.

Aufträge um mehr als zwei Milliarden Euro gesichert
Nach schwierigen Jahren, in denen man zuerst den Sparstift ansetzen musste und nun intensiv damit beschäftigt ist, Aufträge schneller abzuarbeiten, hat sich Rosenbauer wieder erfangen. Der Auftragsstand zum Halbjahr 2024 belief sich auf mehr als zwei Milliarden Euro.

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