Er nutzte Job aus

Autohändler soll Pkw mit Drogen „gepimpt“ haben

Mehrere Kilo Kokain soll der Autohändler aus Wels geschmuggelt haben

(Bild: africa-studio.com (Olga Chernetska and Leonid Yastremskiy))

„Pimp my car“ – aber nicht mit mehr Pferdestärken, sondern mit Drogen. Ein Welser (Oberösterreich) Autohändler wurde festgenommen, weil er seinen Umsatz mit dem Schmuggel von Suchtgift aufgebessert haben soll. Die Handschellen klickten während einer Reise.

Der 41-Jährige aus Montenegro, der in Wels lebt und hier einen Autohandel betreibt, wurde schon per internationalem Haftbefehl gesucht, weil ihm Ermittler des Landeskriminalamtes Oberösterreich den Drogenhandel hatten nachweisen können. Als der Gesuchte nach Kroatien einreisen wollte, wurde er jetzt festgenommen und nach Oberösterreich ausgeliefert. In der Justizanstalt Wels wartet er nun auf seinen Prozess.

Internationaler Autohandel und Drogenschmuggel
Die Ankläger werfen ihm vor, als Auftraggeber von Kokainlieferungen im zweistelligen Kilogrammbereich agiert zu haben. Das Suchgift soll aus dem Ausland nach Österreich gebracht worden sein, unter anderem in präparierten Pkw.

Der Beschuldigte betrieb an verschiedenen Standorten im In- und Ausland seit geraumer Zeit einen internationalen Autohandel und soll dies für seine illegalen Transporte ausgenutzt haben. Dabei wurde er von mehreren Personen, die für ihn die Schmuggelfahrten übernommen haben, unterstützt. Bisher streitet der Welser alles ab.