Sprechchöre und Banner

„Viel Kraft Burgi!“: Emotionale Rapid-Aktion

Fußball National
19.12.2024 21:29

„Die Armee im Block West steht hinter dir, viel Kraft Burgi“, steht auf einem großen Banner im Allianz Stadion. Auf der Stadionanzeige erscheint eine Botschaft von Rapid an Guido Burgstaller und die Fans melden sich lautstark zu Wort. Emotionale Momente der Unterstützung für den bei einer brutalen Attacke verletzten Offensiv-Routinier. 

„Guido Burgstaller“ schallt es, nach rund zehn Spielminuten, lautstark durch das Allianz-Stadion. Auf der Stadionanzeige erscheint ein Foto von Burgstaller im Rapid-Dress und die Botschaft „Wir für dich! Gute Besserung Burgi“. Auch ein großes Banner wird entrollt, darauf zu lesen: „Die Armee im Block West steht hinter dir, viel Kraft Burgi.“ 

Ein Zeichen von Seiten des Vereins. (Bild: z.V.g.)
Ein Zeichen von Seiten des Vereins.

Emotionale Momente in der Arena während des wichtigen Conference-League-Spiels gegen den FC Kopenhagen. Ein klares Zeichen der Unterstützung des Vereins und der Fans für den Routinier, der nach einer brutalen Attacke im Spital liegt und damit seine Karriere möglicherweise frühzeitig beenden muss. Auch seine Mitspieler und Trainer Robert Klauß hatten vor dem Spiel betont, heute auch für Burgstaller zu spielen.

Ein brutaler Angriff mit Folgen
Der 35-Jährige dürfte am Samstag mit mehreren Freunden eine Partynacht im stadtbekannten Lokal Volksgarten haben ausklingen lassen, gegen 6 Uhr früh wollte die Gruppe das Lokal verlassen und wurde im Bereich Heldenplatz angepöbelt. Burgstaller wollte klären und kassierte einen Faustschlag und mehrere Tritte. Er stürzte und zog sich unter anderem auch einen Schädelbasisbruch zu.

Auch vor der Partie setzten die Rapid-Spieler ein Zeichen. (Bild: GEPA/GEPA pictures)
Auch vor der Partie setzten die Rapid-Spieler ein Zeichen.

Der Kicker wurde in ein Spital gebracht, der mutmaßliche Täter hat sich nun der Polizei gestellt. Mittlerweile soll es dem Stürmer wieder besser gehen, allerdings wird er noch länger mit den Folgen des Angriffs zu kämpfen haben, wie auch Rapid-Trainer Robert Klauß am Mittwoch bestätigte. „Er muss noch ein paar Tage im Spital bleiben. Minimum drei Monate kein Fußball haben die Ärzte zudem schon klar kommuniziert“, erklärte Klauß. 

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