Gegen Laibach

Mit neuer Energie wollen die Bulls zurückschlagen

Jetzt auch im Nationalteam ein Gepann: die Eisbullen-Goalies Kickert und Tolvanen (re.).

(Bild: Tröster Andreas/Kronen Zeitung)

Die Eisbullen müssen nach dem Champions League-Aus in der Eishockeyliga liefern. Olimpija Laibach kommt mit einer Niederlagen-Serie. Peter Schneider fällt wieder verletzt aus.

Verletzungen, Erkrankungen – mehrere Eisbullen bissen für das wichtige Champions Hockey League-Rückspiel bei Färjestad, an dessen Ende das Viertelfinal-Aus stand, die Zähne zusammen, wollten unbedingt helfen. Doch wie absehbar war, muss jetzt Schneider fix seine Verletzung weiter – wohl bis ins neue Jahr – auskurieren. Auch Bourke, Thaler und der kurzfristig für die CHL-Partie ausgefallene Kosmachuk sind heute (19.15, „Ladies Night“) im letzten Eisarena-Spiel vor Weihnachten gegen Olimpija Laibach fraglich. Die Slowenen gewannen den ersten Treff mit Salzburg Ende November daheim 2:1 n. P., halten nach dem Mittwoch-1:3 beim KAC aber nun bei bereits sechs Niederlagen in Serie.

Tolvanen eingebürgert
„Das Ausscheiden in der CHL war zuerst einmal eine Enttäuschung. Aber das heißt für uns jetzt, das in Energie umzuwandeln und in der Eishockeyliga zurückzuschlagen“, erklärt Defender Paul Stapelfeldt.

Frohe Weihnachtspost gab es für den gebürtigen Finnen Tolvanen: Der Bulls-Goalie erhielt nun die österreichische Staatsbürgerschaft. Der Ministerrat besiegelte das per Umlaufbeschluss. Die Initiative dazu war im Frühjahr vom Eishockeyverband ausgegangen. Der ab sofort mit Tolvanen und Kickert (beide 30) zwei Nationalteam-Goalies aus Salzburg hat. Wo der Neo-Österreicher in der Liga bis Saisonende als Import zählt – so lange läuft auch sein Vertrag.