Zwei Tote, sechs Verletzte – das ist die traurige Bilanz des jüngsten Amoklaufs an einer Schule in den USA. So weit, so ungewöhnlich für diese – wäre da nicht eine Sache anders gewesen: Der Schütze war weiblich. Krone+ über das seltene Phänomen der Amokläuferinnen und die möglichen Gründe, warum Frauen zur Waffe greifen.
„Heute ist ein trauriger, trauriger Tag“, sagte Shorn Barnes, Polizeichef der rund 280.000 Einwohner zählenden Hauptstadt des US-Staates Wisconsin, Madison. Nur kurz zuvor hatte dort an der Abundant Life Christian School, einer privaten Einrichtung, in der etwa 400 Schüler vom Kindergarten bis zur zwölften Klasse unterrichtet werden, ein 15-jähriges Mädchen das Feuer eröffnet. Die Jugendliche erschoss einen Mitschüler und einen Lehrer und verwundete sechs weitere Personen, ehe sie sich selbst mit einer Pistole tötete.
In den USA gehören tödliche Schüsse zum Alltag. Laut der K-12 School Shooting Database gab es allein heuer 322 Schießereien an US-Schulen. Das ist der Datenbank zufolge die zweithöchste Zahl seit 1966 und wird nur noch von der letztjährigen Gesamtzahl von 349 Schießereien übertroffen. Ungewöhnlich ist allerdings, dass diesmal eine Frau am Drücker war.
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