Einerseits richteten die Landespitzen den Blick nach vorne, mit besonderem Fokus auf die Koralmbahn, andererseits zogen Landeshauptmann Peter Kaiser, Landesvize Martin Gruber und Landesrätin Sara Schaar nach der wohl letzten Regierungssitzung des Jahres Bilanz.
„In Kärnten sind unglaublich viele Stärken vorhanden, wir müssen sie besser präsentieren“, betont Landeshauptmann Peter Kaiser. „Die Koralmbahn gehört dazu. Hier werden wir spezielle Kümmerer einsetzen, damit wir die Chance nutzen.“ Es soll auch einen eigenen Koralm-Monitor geben, mit dem Entwicklungen wie das prognostizierte Bevölkerungswachstum von bis zu 2,8 Prozent gemessen werden.
Abseits des Ausblicks auf das kommende Jahr zog die Regierung auch eine positive Bilanz. „Wahrscheinlich wegweisend ist die Reform der Wohnbeihilfe. Aber auch das Rekordbudget für den Arbeitsmarkt, die Pflegenahversorgung waren wichtig“, so Kaiser. Martin Gruber verweist auf die Konsolidierung der Landesfinanzen, aber auch den Wolf: „Wir haben gegen großen Widerstand den Alm- und Weideschutz durchgesetzt. Auch die EU hat eingelenkt.“
„Von einem Zug, der nur durch Kärnten durchfährt, haben wir per se nichts“, erklärt auch Landes-Vize Martin Gruber, der für 2025 weitere Maßnahmen für den Standort plant. „Wir müssen unsere Vorzüge im Ausland bewerben, damit sich Unternehmen bei uns ansiedeln und wir qualifizierte Fachkräfte für die heimischen Betriebe anwerben können.“ Er streicht auch das Thema Slow Food heraus: „Bei uns liegen regionale Kulinarik und Versorgungssicherheit im Fokus.“
Positiver Rückblick auf Arbeit
Landesrätin Sara Schaar verwies einerseits auf positive Entwicklung beim Thema „Frauen in Kärnten“ – gerade bei der Kinderbildung und -betreuung –, andererseits im Bereich der Abfallwirtschaft: „Der Fokus liegt auf Vermeidung vor Verwertung vor Behandlung. So halten wir wertvolle Rohstoffe länger im Kreislauf.“ Das gelte auch für alte Geräte – hier hilft der Reparaturbonus.
Passend zur besinnlichen Weihnachtszeit betonten die beiden Landesspitzen das gute Klima in der Regierung. „Danke für die wertschätzende Zusammenarbeit für ein nachhaltiges und modernes Kärnten“, betont Martin Gruber, Peter Kaiser stimmt zu: „Es ist eine gute Zusammenarbeit bei Wahrung der eigenen Interessen.“
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