„Krone“-Film-Interview

Wenn Heinzelmännchen plötzlich „leiwand“ reden

Unterhaltung
25.12.2024 12:00

Paul Pizzera, Hilde Dalik und Michael Ostrowski leihen im neuen Kinofilm „Die Heinzels“ kleinen Animationsfiguren ihren österreichischen Dialekt. Im Interview mit der „Krone“ sprachen sie über das Schwierige am Synchronisieren und über ganz menschliche Heinzelmännchen.

Perfekt für einen Familienausflug zu den Feiertagen ist der neue Animationsfilm „Die Heinzels – Neue Mützen, neue Mission“. Darin lernt das deutsche Heinzelmädchen Helvi eine Heinzelmännchen-Familie aus Wien kennen und stellt klarerweise rasch fest: Die sind viel cooler als ihre eigene Familie!

Die neuen österreichischen Heinzelmännchen bekommen ihren „leiwanden“ Dialekt von heimischen Promis geliehen, damit es auch authentisch ist. Musiker Paul Pizzera etwa spricht den kleinen Bo, der sich als Erster mit Helvi anfreundet und viele Abenteuer mit ihr erlebt: „Das Schöne am Synchronisieren ist, dass man die Möglichkeit hat, einem Charakter eine persönliche Note zu verleihen. Das ist so wie in der Musik, wenn einem jemand ein Lied schreiben würde und man interpretiert es.“ Es sei aber auch harte Arbeit im Tonstudio: „Anstrengend finde ich daran, dass man eine fremde Stimmfarbe einige Stunden am Stück halten muss. Aber das nimmt man gern in Kauf.“

Paul Pizzera leiht einer der Figuren seine Stimme.  (Bild: Tuma Alexander/Starpix / A. Tuma)
Paul Pizzera leiht einer der Figuren seine Stimme. 
Auch Hilde Dalik und Michael Ostrowski sind im „Die Heinzels“-Fieber und leihen den Figuren ihre Stimme.  (Bild: Tuma Alexander/Starpix / A. Tuma)
Auch Hilde Dalik und Michael Ostrowski sind im „Die Heinzels“-Fieber und leihen den Figuren ihre Stimme. 

Michael Ostrowski, der den grantigen alten Horik perfekt verkörpert, hatte auch seine Schwierigkeiten: „Ich habe oft überlegt, ob ich zu viel mache. Denn die Stimmen sollen zwar zu den Charakteren passen, aber auch nicht zu übertrieben sein.“ Für Hilde Dalik gab es einen klaren Vorteil zum Schauspielern: „Dass man beim Synchronisieren nicht in der Maske sitzen muss und kein schwieriges Kostüm anziehen muss. Und trotzdem kann ich einen Charakter spielen, der Salti schlagen und Wände hinaufkraxeln kann – alles, was die Fantasie hergibt!“.

Und wer von den Synchronsprechern war schon einmal im realen Leben froh über die Hilfe von „Heinzelmännchen“ in einer schwierigen Situation? „Ein ÖAMTC-Pannenhelfer namens Reinhard war einmal meine Rettung, als ich irgendwo zwischen Salzburg und Linz zum Liegen gekommen bin“, möchte sich Paul Pizzera im Nachhinein noch einmal bei seinem ganz persönlichen Heinzelmännchen bedanken.

Wer unsere Promis in Heinzel-Action erleben will: Ab ins Kino!

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