Vor zwei Jahren – im Krisenjahr 2022 – für Menschen in finanziellen Notlagen ins Leben gerufen, wird der Energiehilfe Fonds der EVN nun neuerlich erhöht – auf 7 Millionen Euro. Geld, mit dem auch im Zuge der Aktion „Ein Funken Wärme“ von Caritas und „Krone“ geholfen werden kann.
Die Energiekosten sind unter den Top 3 jener Themen, mit denen sich in diesem Jahr tausende Menschen an die Sozialberatungsstellen der Caritas gewandt haben“, so Hannes Ziselsberger, Direktor Caritas St. Pölten, und Caritas-Wien-Direktor Klaus Schwertner.
Staatliche Unterstützungen laufen aus
Groß seien die Sorgen auch wegen der auslaufenden Strompreise und des endenden „Wohnschirms Energie“. Dem nicht genug, steigen 2025 die Netzentgelte für Gas und Strom deutlich. Für Energieversorger EVN – langjähriger Partner von „Funken Wärme“ – ist die andauernde Ausnahmesituation Grund für eine außergewöhnliche Hilfsaktion.
Erhöhung auf insgesamt 7 Millionen Euro
Der im Krisenjahr 2022 eingerichtete Energiehilfe Fonds wurde letztes Jahr bereits auf fünf Millionen Euro aufgestockt. Nun wird dieser nochmals um zwei Millionen auf insgesamt sieben Millionen Euro erhöht. „Damit möchten wir Menschen in Not helfen, sich aus der Kostenfalle zu befreien“, so Stefan Zach, EVN-Sprecher.
Wenn Sie in einer finanziellen Notsituation sind, melden Sie sich bei der Caritas unter der Telefonnummer: 05/17 76 300 (Mo. bis Fr., 9 bis 13 Uhr) oder wenden Sie sich an die Online-Sozialberatung.
Wichtige Hilfe für Menschen in finanzieller Not
Für die Abwicklung zuständig sind Caritas und Diakonie, die nach festgelegten Kriterien helfen. Geld erhalten in erster Linie armutsgefährdete Kunden der EVN mit Hauptwohnsitz in Niederösterreich, die Gefahr laufen, ihre Energiekosten nicht mehr zahlen zu können. Mit dem Fonds konnten bisher 5400 Menschen in 2400 Haushalten unterstützt werden.
30.000-Euro-Spende
Darüber hinaus spendet der niederösterreichische Energieversorger 30.000 Euro. „Die EVN unterstützt mit ‘Ein Funken Wärme‘ und dem EVN Energiehilfe Fonds auch heuer Menschen in Not. Gemeinsam mit ‘Krone‘ und Caritas wollen wir dafür sorgen, dass im Winter möglichst kein Heizkörper in Niederösterreich kalt bleibt“, so EVN-Energieexpertin Katharina Rauch gegenüber Christoph Riedl, Generalsekretär Caritas St. Pölten.