Der Bitcoin-Kurs ist am Freitag auf den tiefsten Stand seit Anfang Dezember gefallen. Auf der Handelsplattform Bitstamp fiel der Kurs der ältesten und bekanntesten Kryptowährung am Mittag auf 92.118 US-Dollar (88.618 Euro). Am Morgen hatte der Bitcoin noch über 98.000 Dollar gelegen.
In der laufenden Woche gab der Bitcoin merklich nach. Am Dienstag war er noch auf den Rekordstand von 108.364 US-Dollar gestiegen. Die Finanzmärkte hatten dann am Mittwoch stark auf Zinssignale der US-Notenbank Fed reagiert.
Die Fed hatte weniger Leitzinssenkungen im kommenden Jahr in Aussicht gestellt. Kryptowährungen gerieten merklich unter Druck, da sie keine Zinserträge abwerfen. Fed-Chef Jerome Powell sagte zudem, dass die Notenbank selbst keine Bitcoin halten dürfe. Die Notenbank fordere auch keine Gesetzesänderung.
Anleger gehen auf Nummer sicher
Die Talfahrt setzte sich auch vor dem Wochenende fort. „Ein Cocktail der Unsicherheit, bestehend aus Inflations- und Zinssorgen lässt Anleger Reißaus nehmen“, kommentierte Analyst Timo Emden. „Bitcoin und Co befinden sich im Klammergriff geldpolitischer Unwägbarkeiten.“ Die Anleger würden daher lieber auf Nummer sicher gehen.
Der Marktwert des Bitcoins liegt einer Aufstellung des Anbieters Coinmarketcap.com zufolge derzeit bei 1,8 Billionen Dollar. Die Marktkapitalisierung aller etwas mehr als 10.000 Kryptowährungen beträgt 3,1 Billionen Dollar.
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