Publikumslieblinge satt bietet die Komödie „Der Spitzname“, die ab sofort im Kino läuft. Die „Krone“ sprach mit Iris Berben, Florian David Fitz und Janina Uhse über die Dreharbeiten in den winterlichen österreichischen Alpen und ihre Spitznamen als Kinder.
Schon die Vorgänger-Filme „Der Vorname“ und „Der Nachname“ waren Kinoerfolge, jetzt gibt es den dritten Teil zu sehen – und es geht genauso chaotisch-humorig zu wie erwartet. Um für mehr Abwechslung zu sorgen, wurde aber dieses Mal in den Osttiroler Alpen gedreht, erzählt Schauspielikone Iris Berben der „Krone“: „Wir waren lange Zeit in Lienz. Ich kann wirklich nur ins Schwärmen kommen. Wir sind so offen empfangen worden. Es war ein so einfaches, leichtes, schönes Drehen. Bei mir kommt noch mein ständiger Appetit auf österreichisches Essen und österreichischen Wein dazu. Insofern war ich im Paradies dort!“
Sie spielt im Film wieder die Dorothea, die sehr unangepasst ist. Hatte auch Berben ihre Revoluzzerzeiten? „Ja. Also, wenn man in den 60ern groß geworden ist, gab es nur zwei Wege. Entweder den Deckel drauf und über nichts nachdenken – oder du bist auf die Seite gewechselt, wo man Dinge erfahren wollte, wo man nachgefragt hat, wo man den Kontext verstehen wollte. Und wir hatten die vielleicht naive Vorstellung, dass unsere Generation diese Welt ein bisschen besser machen könnte. Es hat nicht geklappt, aber man muss trotzdem daran arbeiten.“
Der Spitzname kommt von Freunden und ist meistens ein bisschen was, was den anderen ein bisschen ärgern soll.
Hauptdarsteller Florian David Fitz
Mit der jungen Generation, die jetzt ebenfalls um eine bessere Zukunft kämpft, fühlt sie sich verbunden: „Die Jugend zeichnet aus, dass sie nach vorne geht. Und da sollte sie sich viele, viele Komplizen suchen. Ich gehöre immer dazu. Ich mache weiterhin mit. Bloß nach vorne.“
Auch Florian David Fitz und Janina Uhse genossen die Dreharbeiten in Tirol, auch wenn Uhse mit dem Tirolerisch Probleme hatte: „Als Norddeutsche tue ich mich damit schon sehr, sehr schwer. Ich musste mich sehr konzentrieren. Aber ich finde, Dialekte sind sehr charmant.“
Der Münchner Fitz hatte keine Schwierigkeiten, ärgerte sich aber darüber, dass er bei seinen Ski-Szenen nicht selber fahren durfte – zu hoch versichert waren die Schauspieler.
Die beiden spielen, das Paar Anna und Thomas, um den Spitznamen ihrer Tochter Paula drehen sich im Film viele Streitereien. Welche Spitznamen hatten sie selbst früher? Uhse: „Ich erinnere mich an meine Schulzeit, da wurde ich so was wie Buse-Uhse genannt, wegen Beate Uhse. Man ist dann auch als Kind oder Jugendliche sehr verletzlich und muss sich erst mal an die Härte gewöhnen.“ Auch Fitz ist kein Fan: „Bei mir war es einfach Fitzi, und zwar die ganze Schulzeit. Aber alle Spitznamen nerven, glaube ich.“
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