Zwischen Reutte und Innsbruck fahren seit der Fahrplanänderung am 15. Dezember unter der Woche mehr direkte Schnellbusse. Verkehrslandesrat René Zumtobel freut das, er plädiert aber eigentlich für eine Schienen-Lösung.
Wer mit den Öffis vom Außerfern in die Landeshauptstadt kommen möchte, hat dazu seit dem Fahrplanwechsel am vergangenen Sonntag mehr Möglichkeiten. Während unter der Woche zuvor in beide Richtungen jeweils zweimal täglich ein Schnellbus verkehrte, fahren nun doppelt so viele.
Die Linie 160X schafft die Strecke Innsbruck – Reutte in knapp unter zwei Stunden, mit Zwischenhalten in Außerferner Gemeinden, aber auch in Nassereith, Imst und Telfs. „Der Bus bringt durch abgestimmte Umstiegsmöglichkeiten in Nassereith auch Vorteile für den Bezirk Imst“, erklärt dazu Verkehrs-LR René Zumtobel.
Keine Verbindung am Samstag, Evaluierung geplant
Bisher fuhren die Direktbusse um 5.50 und um 15.05 Uhr in Reutte sowie um 8.30 und 18.05 Uhr in Innsbruck ab. Diese Verbindungen bleiben erhalten, hinzu kommen zwei weitere um 7.55 und 14.05 ab Reutte sowie um 10.10 und 16.40 Uhr ab Innsbruck. Weiterhin fährt an Sonn- und Feiertagen abends in beide Richtungen ein Bus, insbesondere für Wochenendpendler und Internatsschüler. Um das neue Angebot evaluieren zu können, hat der VVT für Anfang 2025 eine Fahrgastzählung geplant.
Eine Bahnstrecke wäre die optimale Verbindung – ohne Stau, ohne mehr Verkehr. Für die Umsetzung ist aber der Bund in der Pflicht.
Tirols Verkehrslandesrat René Zumtobel (SPÖ)
Als optimale Öffi-Lösung für den Bezirk Reutte schlägt LR Zumtobel jedoch eine Bahnstrecke vor. Für ein solches Großprojekt sei der Bund zuständig, er wolle sich aber weiterhin dafür einsetzen, so Zumtobel.
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